Der schwedische Biathlet Jesper Nelin freut sich auf die kommende Saison und ist in guter Form. Der Weg dahin war jedoch von einem schlimmen Vorfall geprägt.

Wenn Ende November die neue Saison für die Biathletinnen und Biathleten startet, ist auch Jesper Nelin mit dabei. Der schwedische Biathlet ist nach eigener Angabe gut in Form. Allerdings war sein Weg dahin von einem schwerwiegenden Ereignis geprägt, wie er der schwedischen Zeitung „Expressen“ jetzt berichtete.

Nelin musste im Frühjahr zu einer Doping-Kontrolle. Bei Sportlern eigentlich eine reine Routineangelegenheit, sie werden regelmäßig kontrolliert. Doch bei Nelin kam es nach der Blutabnahme zu Komplikationen. Er beschrieb, dass seine Adern sich schwarz färbten und sein Vater, der Arzt ist, sofort handelte.

„Er gab mir sofort Antibiotika“, so Nelin, der ausführte: „Ich war danach ziemlich deprimiert, als es passierte. Zu Beginn des Sommers konnte ich auch nicht ordentlich trainieren.“ Dennoch habe er an seinem Trainingsplan festgehalten und ein Höhentrainingslager in Lavazè in Italien absolviert.

Er erklärte: „Ich konnte die Einheiten mit hoher Intensität noch immer absolvieren. Aber sobald es ruhig wurde, hatte ich Schwierigkeiten, meine Herzfrequenz hochzuhalten.“ Sein Zustand habe sich aber nach und nach verbessert.

Seit 2015 ist Nelin im Biathlon-Weltcup aktiv und konnte bereits mehrere Erfolge feiern, darunter Siege mit der schwedischen Staffel wie den Gewinn der Goldmedaille bei den Olympischen Spielen 2018 in Pyeongchang. Auch in diesem Jahr wurde er mit der Staffel in Nove Mesto Weltmeister. An seine Erfolge will er nicht nur im Weltcup anknüpfen, sondern Schweden am 28. Dezember bei der World Team Challenge auf Schalke auch wieder aufs Treppchen führen.

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