Windows-Updates waren bisher oft ein Geduldsspiel. Ein neues Update von Microsoft verspricht nun deutlich schnellere und effizientere Installationen.

Microsoft hat die Update-Prozesse für Windows 11 grundlegend überarbeitet und neu gestaltet. Das Unternehmen hat nach zwei Jahren Entwicklungszeit eine Technologie eingeführt, die Updates deutlich schneller installiert und dabei weniger Systemressourcen verbraucht.

Die Grundlage für diese Innovation wurde bereits mit dem Windows-11-Update 22H2 im Herbst 2022 gelegt, das eine neue Logik für schlankere Update-Pakete einführte. Die jüngste Version 24H2 nutzt diese Basis nun für deutlich schnellere Installationen. Microsoft setzt dabei auf eine Kombination aus Vorwärts- und Rückwärtsdifferentialen, um die Aktualisierungen effizienter zu gestalten. Die Besonderheit liegt in der parallelen Verarbeitung der Daten durch die Prozessoren, was die Rechenleistung deutlich effizienter nutzt.

Das Unternehmen führt den neuen Update-Prozess automatisch ein und arbeitet parallel daran, bisherige Updates in kleinere Pakete zu zerlegen. In internen Tests hat Microsoft positive Verbesserungen nachgewiesen. Die Installation des März-2024-Updates lief auf Testsystemen knapp 46 Prozent schneller als zuvor. Die getesteten Systeme starteten nach dem Update 40 Prozent schneller neu, während die Auslastung des Prozessors um mehr als 15 Prozent sank.

Besonders interessant: Auch ältere Systeme, die seit 18 Monaten nicht aktualisiert wurden, profitieren von den Verbesserungen. Die Zeitersparnis war nur geringfügig kleiner als bei aktuellen Systemen, dafür sank die CPU-Beanspruchung sogar um 25 Prozent.

Microsoft hat auch die Größe der Update-Pakete deutlich optimiert. Die Feature-Updates sind im Durchschnitt um 200 Megabyte kleiner als bisher. Eine weitere wichtige Neuerung ist die intelligente Erkennung bereits aktualisierter Apps: Das System lädt diese nicht mehr unnötig herunter, was die Datenmenge zusätzlich reduziert. Dadurch sind die kumulativen Updates um bis zu 40 Prozent kleiner geworden.

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