Ein Autofahrer ignoriert die Anweisungen der Polizei und flüchtet über die Autobahn. Die Verfolgung endet auf dem Gelände eines Berliner Krankenhauses.

Eine mehr als einstündige Verfolgungsjagd über die Autobahnen 13 und den Berliner Ring hat am Samstag in Berlin geendet. Ein 28-Jähriger, der sich offenbar in einer psychischen Ausnahmesituation befand, ignorierte die Anweisungen der Polizei und raste mit dem Auto davon.

Die Polizei wurde gegen 9.30 Uhr auf der A13 auf das Mietfahrzeug aufmerksam, das durch unsichere Fahrweise auffiel. Eine halbe Stunde später entdeckten Beamte das Auto in Bestensee. Als sie sich dem Fahrzeug näherten, beschleunigte der Fahrer plötzlich. Anschließend setzte er seine Flucht über die A13 und den Berliner Ring bis zum Autobahndreieck Pankow fort. Während der Fahrt überschritt er laut Polizei mehrfach die zulässige Geschwindigkeit.

Erst in der Hannoverschen Straße in Berlin stoppte der Mann schließlich. Anschließend verließ er das Fahrzeug und begab sich auf das Gelände des dortigen Charité-Standortes. Dort wurde er von Polizisten widerstandslos festgenommen.

Da der Mann sich in einer psychischen Ausnahmesituation befand, wurde er in eine Fachklinik eingewiesen. Eine Blutprobe soll klären, ob Betäubungsmittel im Spiel waren. Die Polizei ermittelt wegen des verkehrsgefährdenden Verhaltens des 28-Jährigen.

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