Die Weltmeere
Wie viele Ozeane gibt es? Die Mysterien der Meere ergründen
Die Erde ist mit Wasser getränkt. Rund 71 Prozent der Erdoberfläche sind von gigantischen Ozeanen bedeckt. Doch wie viele davon existieren überhaupt?
11.11.2024 – 17:08 Uhr|Lesedauer: 2 Min.
Satellitenbilder aus dem All zeigen, weshalb man vom „Blauen Planeten“ spricht. Wasser, so weit das Auge reicht, gebunden in Ozeanen von gewaltigen Dimensionen. Der Pazifische Ozean ist der größte von allen, gefolgt vom Atlantischen und dem Indischen. Aber was macht einen Ozean aus, und zählen nun drei, fünf oder gar sieben zu den mächtigsten Meeren der Erde?
Per Definition ist ein Meer der kleinere Teil eines Ozeans, der ungleich größer ist. Zudem sind Meere zumindest zum Teil von Land umschlossen oder wie das Mittelmeer und das Marmarameer in der Türkei fast zur Gänze. Auf Ozeanen finden sich dagegen in der Regel nur Inseln. Nicht umsonst spricht man daher auch von „Wasserwüsten“.
Historisch gesehen sprach man von den „Sieben Weltmeeren“, passend mit den sieben Kontinenten. Aus der wissenschaftlichen Perspektive gesehen tragen fünf Gewässer der Erde den Titel Ozeane, während in der Alltagssprache lediglich von drei die Rede ist. Die fünf Ozeane tragen die folgenden Namen:
Seine Dimensionen sind so gewaltig, dass er an alle anderen Ozeane grenzt. Seine Wasserfläche weist 166 Millionen Quadratkilometer auf, ohne seine Nebenmeere. Der Beiname „Stiller Ozean“ ist irreführend, denn auch dort toben Orkane.
Wer so groß ist, reicht auch weit in die Tiefe. Eine Taucherglocke berührt im Marianengraben im Westlichen Pazifik erst in rund 11.000 Metern Tiefe den Grund. Doch unabhängig davon wie groß, tief und menschenleer der Pazifik erscheinen mag, findet sich selbst dort von Menschenhand verursachter Müll.
Auf den Trabanten der Planeten Jupiter und Saturn vermuten Wissenschaftler Ozeane. Der Beweis fehlt bisher, da sie von Eiskrusten verborgen sind. Vieles spricht dafür, dass der Mars in der Frühzeit seiner Entwicklung offene Wasserflächen enthielt. Unsere Nachbarplaneten gelten indes als besser erforscht als die Weiten und Tiefen der Ozeane. Dabei bilden diese für über zwei Millionen maritime Arten einen Lebensraum.