Der US-Popstar Taylor Swift musste seine Konzerte wegen einer Terrorwarnung in Wien absagen. Wie hoch ist die Sicherheit bei den anstehenden Adele-Konzerten in München?
Am Freitag (9. August) und Samstag (10. August) heißt es in der Arena in Riem wieder „Hello“ und „I set fire to the rain“. Die nächsten beiden Konzerte des Weltstars Adele stehen kurz bevor. Der ein oder andere Fan dürfte eventuell ein flaues Gefühl im Magen haben, musste doch Taylor Swift ihre Konzerte in Wien wegen einer Terrorwarnung absagen. Die Münchner Polizei gibt Entwarnung für die Landeshauptstadt.
„In Bezug auf die Adele-Konzertreihe richtet die Münchner Polizei ihren Kräfteansatz stets nach der aktuellen Bewertung der Sicherheitslage. Die Geschehnisse in Wien vom 7. August werden dabei natürlich ebenso mit berücksichtigt“, heißt es vonseiten der Polizei auf Anfrage von t-online. „Aktuell gibt es nach unseren Erkenntnissen hierzu keine konkrete Gefährdungslage.“
Aufgrund der gesamten weltpolitischen Lage gelte aber auch bei dieser Großveranstaltung eine erhöhte abstrakte Gefährdung. Die Münchner Polizei werde im Bereich des Konzertgeländes in München-Riem mit den erforderlichen Einsatzkräften präsent und ansprechbar sein.
Die Stadt München weist darauf hin, dass sie sich im Notfall mit der Polizei und dem Veranstalter abstimmen werde: „Im Sicherheitskonzept der Veranstalter sind die mit den Sicherheitsbehörden abgestimmte Räumungs- und Abbruchszenarien hinterlegt.“ Standardmäßig würden Großveranstaltungen von der Stadt mit Terrorabwehrsperren gesichert werden, teilt ein Sprecher des KVR mit. Bei einer entsprechenden Warnung stimme sich das KVR eng mit der Polizei und dem Veranstalter ab.
Der Veranstalter Live Nation bitte Fans darum, Ruhe zu bewahren und die Situation nicht weiter mit Spekulationen aufzuheizen. „Wir sind in ganz engem Austausch mit den zuständigen Sicherheitsbehörden und orientieren uns an deren Einschätzungen und Empfehlungen. Alle Fans können davon ausgehen, dass die Sicherheit der Besucher, Mitarbeiter und Künstler stets Vorrang hat“, teilt eine Sprecherin auf Anfrage von t-online mit.