Ein Klick und schon lodert die Flamme aus dem Feuerzeug. Ist es defekt, braucht es eine Alternative. Wir verraten, wie Sie das Feuer trotzdem anzünden.

Raucher ohne Feuerzeug sind zu manch einer Verzweiflungstat fähig. Da wird der Glimmstängel zur Not am Toaster oder der Herdplatte entzündet. Bei einem echten Outdoor-Abenteuer stehen auch diese Hilfsmittel nicht zur Verfügung. Trotzdem braucht es kein Feuerzeug, um ein Feuer zu entzünden. Welche Hilfsmittel stattdessen nötig sind, erfahren Sie bei uns.

Sie haben kein Feuerzeug, aber eine Blockbatterie zur Hand? Ist jetzt noch ein Stück Stahlwolle oder ein anderes Zundermaterial verfügbar, brennt das Feuer in kürzester Zeit. Gehen Sie dafür wie nachfolgend beschrieben vor:

Bereiten Sie Zeitungen oder Zunder vor, bevor Sie die Batterie mit der Stahlwolle zusammenführen. Sind die Drähte sehr dünn, verglühen sie sonst zu schnell. Führen Sie diesen Trick nur in sicherer Umgebung durch und achten Sie in trockenen Wäldern auf Funkenflug.

Scheint die Sonne, hilft sie Ihnen bei der Entzündung eines Feuers ohne Feuerzeug. Als Hilfsmittel benötigen Sie eine Lupe, etwas Papier und Zunder sowie Holz. Gehen Sie wie nachfolgend erklärt vor:

Keine Lupe zur Hand? Brillengläser, Spiegel, leere Glasflaschen und Glasscherben dienen Experten für Outdoor-Abenteuer als beliebte Alternativen.

Feuerbohren ist eine traditionelle Methode, um ohne moderne Hilfsmittel ein Feuer zu entzünden. Was im Film kinderleicht aussieht, entpuppt sich in Wahrheit als echter Kraftakt. Selbst die Survival-Experten bei „7 vs. Wild“ scheitern an diesem Experiment regelmäßig. Möchten Sie es dennoch ausprobieren, benötigen Sie ein Feuerbrett (idealerweise aus einem weichen Holz), einen Bohrstock aus hartem Holz, einen Bogen (gebogener Stock mit einer Schnur), ein Handstück und Zunder (Moos, Rinde, trockenes Gras). Alles beisammen? Dann legen Sie los:

Selbst erfahrene Outdoor-Helden scheitern am Feuerbohren, denn hierfür brauchen Sie Kraft und optimale Umweltbedingungen. Klappt es nicht auf Anhieb, versuchen Sie es noch einmal. Die größten Fehlerquellen sind feuchtes Holz, zu wenig Kraft und Ausdauer.

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