Schweiß wird meist mit einem heißen Körpergefühl verbunden. Doch worauf deutet Schweiß auf kalter Haut hin? Er kann ein Warnsignal für ernste Erkrankungen sein.
Schweiß dient der Temperaturregelung des Körpers. Wird es ihm zu warm, schwitzen wir, um die Temperatur zu senken. Kalter Schweiß hingegen tritt auf kalter Haut auf und kann ein Alarmzeichen für eine ernste Erkrankung sein. Grundsätzlich gilt: Es gibt viele mögliche Ursachen von Kaltschweißigkeit.
Seelischer Stress ist häufig ein Auslöser, also etwa Prüfungs-, Flug- oder Höhenangst oder Lampenfieber. Der Körper schaltet dann in den Fluchtmodus und will sich abkühlen. Kommt es immer wieder zu Angststörungen sollte therapeutische Hilfe gesucht werden.
Auch bei See- oder Reisekranken kann kalter Schweiß auftreten. Frauen in den Wechseljahren leiden außerdem häufig unter Wallungen von kaltem Schweiß. Auch bestimmte Medikamente können sie auslösen.
Aber auch ernstere Situationen und Krankheiten können hinter kaltem Schweiß stecken. Dazu zählen:
Bei den meisten dieser Situationen handelt es sich um Notlagen, die das Eingreifen eines (Not-) Arztes nötig machen.
Auch bei Kindern kann kalter Schweiß ein Alarmzeichen sein. Geht er mit lautem Husten einher, kann ein sogenannter Pseudokrupp dahinterstecken. Hier droht Atemnot, also holen Sie besser einen Arzt.
Steckt eine ernsthafte Erkrankung hinter den Schweißausbrüchen, muss diese natürlich behandelt werden. Je nachdem, welche Ursache der Arzt ausmacht, sind die Therapien ganz unterschiedlich.
Stecken „nur“ Kreislaufprobleme hinter dem Ausbruch von kaltem Schweiß, hilft es, sich zu setzen oder hinzulegen und die Beine hochzulagern. Auch etwas trinken oder essen kann Abhilfe schaffen.
Den kalten Schweiß sollte man in der akuten Situation entfernen, um ein Auskühlen des Körpers zu verhindern.