Bernstein ist ein fossiles Harz, das viele Menschen am Strand suchen. Erkennen Sie es? Wir verraten Ihnen die Merkmale.

Nach stürmischen Nächten besiedeln Bernsteinsucher die Strände. Bernstein sieht anderen Steinen zum Verwechseln ähnlich. Fragen Sie sich, ob ihre Schatzsuche wirklich erfolgreich war, lesen Sie den Text und machen den Test.

Bernstein oder nicht? Optisch lässt sich das Harz nicht sofort von anderen Steinen unterscheiden. Allerdings ist Bernstein auffallend leicht und glänzt im Sonnenlicht. Er ist in den Farben Hellbraun, Honigbraun, Weiß, Hellgelb und Rotbraun zu finden. Nutzen Sie folgende Tests, um Bernstein zu erkennen:

Falscher Bernstein kann übrigens sogar gefährlich werden, wenn Sie ihn mit Phosphor verwechseln. Das chemische Element kann ab Temperaturen von 20 Grad Celsius brennen und Ihnen schwere Brandwunden zufügen. Packen Sie Ihre Funde also besser in ein Einmachglas anstatt in die Hosentasche.

Verbringen Sie Ihre Ferien in Mecklenburg-Vorpommern, stehen die Chancen auf Bernsteinfunde allgemein recht gut. An den Stränden von Rügen, Usedom oder Hiddensee gibt es häufig Bernstein. An der Ostseeküste Schleswig-Holsteins macht sich Bernstein dagegen rar. Schauen Sie dafür in den Dünen Helgolands, vor Büsum oder im Watt vor St. Peter-Ording genauer, was Ihnen die Nordsee vor die Füße legt.

In den Sommermonaten ist kaum mit Bernstein zu rechnen. Sie werden sich etwas wärmer anziehen und im Herbst und Winter der Küste einen Besuch abstatten müssen. Von nichts kommt nichts, Bernsteinsucher sind Frühaufsteher. Wir empfehlen Ihnen eine UV-Taschenlampe, damit bringen Sie den Bernstein im Dunkeln zum Leuchten. Schauen Sie genauer hin, denn oft versteckt sich Bernstein zwischen Tang, Muscheln, Steinen und Treibholz.

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