Unterstützung der Gesundheitsversorgung mit Hilfe des DRK

SARC erhält Unterstützung bei der Bewältigung der dringendsten humanitären Gesundheitsbedürfnisse vom Deutschen Roten Kreuz (DRK). Seit 2012 arbeitet das DRK mit seiner nationalen Schwestergesellschaft zusammen. 2022 kam eine direkte Kooperation mit der SARC-Außenstelle in Aleppo hinzu. Seitdem finanziert das DRK einen festen Anteil der monatlichen Behandlungen im Kinderkrankenhaus und stellt technische Expertise zur Verfügung. „Auf der Intensivstation übernimmt das DRK etwa 95 Prozent der Behandlungen, 76 Prozent der Operationen und 51 Prozent der Inkubatorversorgung“, sagt Krankenhausdirektor Alshiek.

„Wir sind nicht nur ein Geber. Wir sind Partner des SARC und arbeiten eng mit ihm zusammen“, sagt Giulia Spini, DRK-Programmkoordinatorin für Syrien. „Wir investieren weiterhin in Kapazitätsaufbau, Personalkosten und Schulungen und bieten beispielsweise Kurse zur Wiederbelebung von Neugeborenen an.“ Darüber hinaus unterstützt das DRK die SARC-Außenstelle in Aleppo durch die mobile Versorgung von Patienten.

Doch die Nachfrage steigt weiter. „Die Rückkehr der Flüchtlinge und die neue Bewegungsfreiheit seit dem Sturz Assads belasten das syrische Gesundheitssystem zusätzlich“, sagt Alshiek. Mangelernährung bleibt ein großes Problem. Im Winter kommt es zudem zu Atemwegsinfekten, während es im Sommer aufgrund der hohen Temperaturen zu einer Zunahme von Durchfallerkrankungen kommt. Um den wachsenden Bedarf zu decken, strebt SARC den Wiederaufbau seiner Krankenpflegeschule und die Eröffnung eines zweiten Kinderkrankenhauses in der Region an, hoffentlich mit Unterstützung des DRK.

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