Die kleinen Insekten gelten als Glücksbringer und erfreuen sich deshalb einer gewissen Beliebtheit. Aber wie alt werden Marienkäfer? Wir klären auf.

Sie sind nur fünf bis acht Millimeter groß, doch jeder kennt sie. Dabei gibt es über 250 verschiedene Marienkäferarten. Meist sieht man sie, wenn das Wetter schön ist und sie sich in der Sonne wärmen können. Doch auch im Winter kann man Marienkäfer im eigenen Haus antreffen. Erfahren Sie hier, wie alt Marienkäfer im Freien und in geschützten Gebäudenischen werden.

Wie alt ein Marienkäfer werden kann, hängt von seiner Art ab. Aber natürlich haben auch die Umwelt- und Lebensbedingungen einen großen Einfluss. Unter guten Voraussetzungen leben die kleinen Käfer etwa ein Jahr, manchmal sogar zwei. Sind die Bedingungen schwieriger, sterben sie nach wenigen Wochen oder Monaten. In freier Wildbahn beträgt die durchschnittliche Lebensdauer eines Marienkäfers daher nur etwa zwei bis vier Wochen.

Die Entwicklung eines Marienkäfers beginnt als Larve, die aus einem Ei schlüpft. Im Larvenstadium ist das Insekt hauptsächlich mit Fressen und Wachsen beschäftigt. Hat die Larve genug gefuttert, folgt die Verpuppung. Aus der Puppe schlüpft schließlich der uns bekannte Marienkäfer. Wie lange diese Entwicklung vom Ei bis zum fertigen Käfer dauert, hängt von der Art ab und nimmt 30 bis 60 Tage in Anspruch.

Um den Winter zu überstehen, suchen sie unter Baumrinden, Steinen und in Grasbüscheln sowie in Häusernischen und Kellern Schutz. Häufig finden sich dazu großen Gruppen zusammen. In ihrem Winterquartier fallen sie in einen Ruhezustand und warten auf den Frühling.

Findet ein Marienkäfer einen geschützten Platz in einem Haus, kann das sein Leben deutlich verlängern. Unter günstigen Bedingungen kann ein Käfer, der in freier Wildbahn nur einige Monate übersteht, ein Jahr oder länger am Leben bleiben. Haben Sie im Winter die Fenster offen, verirren sich die kleinen Brummer auf der Suche nach Wärme gern nach drinnen. Setzen Sie sie einfach wieder aus. Ein Stück Papier und ein Glas reichen zum Einfangen.

Dass man das Alter eines Marienkäfers anhand der schwarzen Punkte auf seinem Rücken erkennen könne, ist ein Aberglauben. Die Anzahl und Verteilung der Punkte sowie die Färbung seiner Flügel lassen Rückschlüsse auf seine Art zu, jedoch nicht auf sein Alter.

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