Wetterausblick
Hier droht demnächst kräftiger Schneefall
07.01.2025 – 20:45 UhrLesedauer: 2 Min.
Bei den einen schneit es, bei den anderen regnet es. Dann kommt ein Hochdruckgebiet. Das ist der Wetterausblick für die kommenden Tage.
Nach einem ungewöhnlich milden Wochenstart mit Temperaturen über 15 Grad kühlt es jetzt deutlich ab. Sturmtief Bernd beeinflusst das Wetter in Deutschland und bringt mäßig kalte Meeresluft aus Südskandinavien, berichtet das Wetterportal Wetter.com.
In der Nacht auf Mittwoch ziehen Schauer über die nördlichen und mittleren Landesteile hinweg, die in tieferen Lagen meist als Regen und ansonsten als Schnee fallen. In höher gelegenen Regionen kann es zu Neuschnee und Glättegefahr kommen. Im Süden klart der Himmel kurzzeitig auf, bevor hier länger anhaltende Niederschläge einsetzen, die teils als Regen und teils als Schnee fallen. Besonders von der Fränkischen und Schwäbischen Alb bis zum Bayerischen Wald wird es schneien mit einigen Zentimetern Neuschnee am Morgen. Die Temperaturen sinken auf Werte zwischen plus 4 Grad an der Nordseeküste und minus 4 Grad im Südosten Bayerns.
Am Mittwoch regnet und schneit es weiter in Baden-Württemberg sowie im mittleren und südlichen Bayern. Später breiten sich die Niederschläge Richtung Pfalz, Rhein-Main-Gebiet und Eifel aus. In den nördlichen Bereichen fällt dabei Schnee oder Schneeregen, während Richtung Süden vor allem Regen erwartet wird.
In der nördlichen Landeshälfte bleibt es größtenteils trocken mit einigen Sonnenstunden, besonders von Niedersachsen bis Berlin. An den Küsten ist es jedoch unbeständiger mit vereinzelten Schauern und starkem Wind, teilweise mit Sturmböen. Auch vom Schwarzwald bis zum Allgäu frischt der Wind am Nachmittag stark auf, was mildere Luft bringt: Die Temperaturen steigen am Hochrhein bis auf 8 Grad, abends sogar bis 10 Grad. Sonst liegen sie verbreitet zwischen 1 und 5 Grad.
Am Donnerstag könnte es in einem Streifen von NRW über Rheinland-Pfalz bis nach Berlin kräftig schneien, auch in tiefen Lagen. Weiter südlich regnet es überwiegend, während es im äußersten Süden zeitweise aufklart. Im Norden bleibt es weitgehend trocken.
Die Temperaturunterschiede sind groß: Während bei längerem Schneefall in den Mittelgebirgen nur rund 0 Grad gemessen werden, steigt das Thermometer im Breisgau auf milde 14 Grad. Der Wind weht stellenweise kräftig aus dem Südwesten mit örtlich starken Böen.
Der Freitag bleibt windig und wechselhaft mit einzelnen Schneeschauern bei Höchstwerten von 1 bis 6 Grad vor allem in der Nordosthälfte Deutschlands. Richtung Südwesten beruhigt sich das Wetter zunehmend.
Am Wochenende etabliert sich ein Hochdruckgebiet über Mitteleuropa, was für eine Beruhigung des Wetters sorgt: Die Schneeschauer lassen nach, allerdings bleiben die Nächte verbreitet frostig kalt. Schwache Tiefausläufer könnten im Verlauf wieder etwas Regen oder Schneeregen bringen sowie eine leichte Milderung bewirken.