Am Freitag triumphierten die deutschen Biathleten mit vier Akteuren in den Top 10. Das hatte für den Bundestrainer fast pikante Folgen.

Da Johannes Thingnes Bö aber Zweiter hinter Benedikt Doll wurde, muss Velepec das aber nicht machen. Am ZDF-Mikrofon sagte er lachend: „Eigentlich wollte ich nicht über die Wette reden.“ Sichtlich erleichtert ergänzte er: „Dank Johannes ist das (Einlösen der Wette, Anm. d. Red.) nicht nötig. Aber ich kann das nächstes Mal machen.“

„Das ist das Wichtigste“

Benedikt Doll hatte zuvor mit einer fehlerfreien Leistung den Sieg eingefahren. Dritter wurde Philipp Nawrath, Philipp Horn holte sich Rang vier. Johannes Kühn schaffte es sogar auf den sechsten Platz. Co-Trainer Jens Filbrich war voll des Lobes: „Zum einen braucht man sehr, sehr gutes Material, also vielen Dank an die Techniker. Zum anderen haben die Jungs sehr gut trainiert, waren sehr fokussiert, vor allem am Schießstand. Das ist das Wichtigste, dass sie die Form aus Östersund mitnehmen konnten.“

In Schweden hatte Roman Rees vor Justus Strelow den Sieg im Einzel geholt, Philipp Nawrath triumphierte im Sprint. Dazu gab es Bronze in der Staffel. Einen Grund für die starken Leistungen sieht Bundestrainer Velepec im Selbstvertrauen des Teams: „Es ist ganz wichtig, dass wir mit Norwegen mithalten können. (…) Dieses Selbstvertrauen ist das Wichtigste und jetzt hat es nicht nur einer, sondern das ganze Team, auch die Trainer.“

Das können die DSV-Athleten auch bei der Verfolgung am Samstag oder dem Massenstart am Sonntag gut gebrauchen.

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