Es ging noch mal gut aus: Ein Baby wurde im Londoner Osten bei eisiger Kälte ausgesetzt. Dabei war es noch nicht lange auf der Welt.

Glück im Unglück hatte ein gerade erst geborenes Baby in Newham, im Nordosten von London. Es sei in einer Einkaufstüte ausgesetzt worden, berichten britische Medien übereinstimmend. Ein Hundebesitzer habe das in ein Handtuch eingewickelte Kind auf seiner Gassirunde entdeckt. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt habe er das Baby bis zum Eintreffen der Rettungskräfte gewärmt und somit womöglich das Leben gerettet, so die „BBC“. Dem Mädchen, das auf den Namen Elsa getauft wurde, gehe es gut, teilte die Polizei mit.

Sorgen machen sich die Beamten um die Gesundheit der Mutter. „Wir sind sehr besorgt um ihr Wohlergehen, da sie ein traumatisches Erlebnis hinter sich hat und nach der Geburt sofortige medizinische Hilfe benötigt“, erklärt Simon Crick, Leiter der Polizei in Newham. Man hoffe, dass sie sich bei den Behörden meldet. Crick rief die Frau auf, sich umgehend telefonisch im nächsten Krankenhaus oder auf einer Polizeiwache zu melden.

„Wir glauben, dass Elsa weniger als eine Stunde alt war, als sie gefunden wurde. Wir wissen nicht, wie lange sie dort gelegen hat, als sie gefunden wurde“, so Crick. Elsa ist bereits das dritte Kind in den letzten vier Jahren, das in Newham gefunden wurde. Ein Mädchen wurde im Februar 2019 in einem Park gefunden, ein Junge war auf der Straße im Januar 2020 ausgesetzt worden.

Share.
Exit mobile version