Gegen Regularien verstoßen
Skisprung-Weltmeisterin nach Quali-Sieg disqualifiziert
Aktualisiert am 06.12.2025 – 06:11 UhrLesedauer: 1 Min.
Im Skispringen wird seit dem Skandal der Norweger bei den Herren noch genauer auf das Material geschaut. Bei den Frauen hatte das für eine Athletin Konsequenzen.
Eigentlich hat die Slowenin Nika Prevc am Donnerstag das Qualifikationsspringen in Wisla in Polen von der Großschanze gewonnen. Doch über ihren Sieg nach einem Sprung über 119 Meter konnte sich die Athletin nicht freuen: Sie wurde im Anschluss disqualifiziert.
Grund dafür: Die Skier von Prevc waren laut den Regularien des internationalen Skiverbandes Fis einen Zentimeter zu lang. Die Slowenin habe für ihre Skilänge 100 Gramm zu wenig gewogen.
Durch die Disqualifikation durfte die zweifache Weltmeisterin nicht am Springen am Abend teilnehmen. Dort sicherte sich die Norwegerin Anna Odine Strøm den Sieg. Beste Deutsche wurde Selina Freitag, sie landete auf dem sechsten Rang. Die Sprünge auf 116 und 125,5 Meter waren zugleich das bisher beste Saisonergebnis der 24-Jährigen.
Agnes Reisch belegte den 11. Platz, Katharina Schmid landete auf dem 12. Rang. Bundestrainer Heinz Kuttin sagte im Anschluss zu der Leistung seines Teams: „Der Weg stimmt. Das macht uns, was die weitere Saison betrifft, zuversichtlich.“
Nach Wisla warten noch ein Heimspringen in Klingenthal und der Weltcup in Engelberg in der Schweiz. Rund um den Jahreswechsel steigt dann die Two-Nights-Tour mit Wettbewerben in Garmisch-Partenkirchen und Oberstdorf. Im Winter 2026/27 soll es dann erstmals eine Vierschanzentournee für Frauen geben.














