Pakistan: Nach Anschlag in Moschee – mindestens 89 Tote, 150 Menschen verletzt

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Weltgeschehen Pakistan

Zahl der Toten nach Anschlag in Moschee steigt auf mindestens 89

10 weitere Leichen seien aus den Trümmern geborgen worden, teilten die Behörden mit

10 weitere Leichen seien aus den Trümmern geborgen worden, teilten die Behörden mit

Quelle: AP/Zubair Khan

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Die Zahl der Toten nach einem Selbstmordanschlag in einer Moschee im Nordwesten Pakistans ist auf mindestens 89 gestiegen. Nach Angeben von Behörden hätten Einsatzkräfte inzwischen 15 weitere Leichen aus den Trümmern geborgen. 150 Menschen seien verletzt worden.

Die Zahl der Toten nach einem Selbstmordanschlag in einer Moschee im Nordwesten Pakistans ist auf mindestens 89 gestiegen. In der Nacht zum Dienstag seien mindestens zehn Tote aus den Trümmern des eingestürzten Gebäudes geborgen worden, sagte ein örtlicher Polizeisprecher der Nachrichtenagentur dpa. Mehr als 220 Menschen seien verletzt worden.

Der Angriff ereignete sich am Montag während des Mittagsgebets in einer Hochsicherheitszone der Stadt Peschawar, in der sich auch viele Polizeigebäude befinden. Die Opfer seien hauptsächlich Polizisten, sagte der Sprecher weiter. Premierminister Shehbaz Sharif verurteilte den Anschlag. „Es war nichts weniger als eine Attacke auf Pakistan“, sagte er. Ungeklärt war, wie der Angreifer auf das von Mauern umgebene Gelände hatte gelangen können.

Ein Kommandeur der pakistanischen Taliban (TTPP), Sarbakaf Mohmand, teilte auf Twitter mit, dass seine Gruppe den Anschlag verübt habe. Die Tat sei eine Vergeltung für die Tötung von Abdul Wali, genannt Omar Khalid Khurasani, in der afghanischen Provinz Paktika im August 2022, erklärte er.

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Doch Stunden später distanzierte sich ein Sprecher der Taliban im Namen der Gruppe von dem Anschlag. Es sei nicht die Politik der TTP, Moscheen, Seminare und religiöse Stätten anzugreifen. Wer sich an solchen Taten beteilige, könne mit Bestrafung rechnen. Warum der Kommandeur sich zuvor anderslautend äußerte, erklärte er nicht.

In Pakistan ist die große Mehrheit der Bevölkerung von mehr als 230 Millionen Einwohnern muslimischen Glaubens. Peschawar mit seinen etwa zwei Millionen Einwohnern war lange Zeit Zentrum einer Unruheregion in Pakistan – nach einer Militäroffensive gegen islamistische Terrorgruppen im Jahr 2014 war es dort ruhiger geworden. In den vergangenen Jahren gab es jedoch dort wieder vermehrt Anschläge. Erst im März 2022 sprengte sich ein Attentäter der Terrormiliz IS in Peschawar in die Luft und tötete mehr als 60 Menschen.

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