„Wir sind schockiert“

Riesenwels-Attacke: Jetzt droht ein Nachspiel

Aktualisiert am 25.06.2025 – 08:50 UhrLesedauer: 1 Min.

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Im Video: Badegäste berichten vom Wels-Angriff: „Da stand schon der Erste, der am Bein geblutet hat“. (Quelle: Glomex)

Ein Riesenwels greift Badegäste in Bayern an – die Polizei greift zur Waffe. Die Tierschutzorganisation Peta zeigt sich „schockiert“.

Nach der Tötung eines aggressiven Welses in einem Badesee in Mittelfranken will die Tierschutzorganisation Peta Strafanzeige gegen die Beteiligten stellen. „Wir sind schockiert vom Vorgehen der zuständigen Polizei und der Angler, die ganz offenbar für den extrem schmerzhaften, langsamen und vor allem auch unnötigen und gesetzeswidrigen Tod des Welses verantwortlich sind“, teilte die Organisation mit.

Den Strand zu sperren, statt den Wels zu töten, hätte aus Sicht der Einsatzkräfte nicht ausgereicht. Wegen eines Musikfestivals sei eine lückenlose Überwachung nicht möglich gewesen, weil Feiernde oft auch nachts ins Wasser gingen, begründete ein Polizeisprecher.

Peta geht dagegen davon aus, dass Sicherheitskräfte dafür hätten sorgen können, dass die Festivalbesucher nicht an der betreffenden Stelle schwimmen. Nach Auskunft der zuständigen Staatsanwaltschaft in Ansbach sind zu dem Fall bisher noch keine Strafanzeigen bei der Behörde eingegangen.

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