Ja, der BVB braucht schnell eine neue Strategie

Dortmund in der Champions League? Überragend. Dortmund in der Bundesliga? Enttäuschend. Dortmund im Pokal? Peinlich.

Und deshalb geht es so auch nicht weiter. So erfreulich die vereinzelten Gala-Auftritte gegen Newcastle oder Paris waren: Für den BVB sind immer noch die nationalen Wettbewerbe der Maßstab. Und da ist er raus aus dem Titelrennen und weit weg von den Ansprüchen. Dortmund nächstes Jahr nur in der Europa League? Das wird immer wahrscheinlicher.

Die Bosse setzen bislang auf Beharrlichkeit und Kontinuität auf allen Positionen. Wollen sie eine Aufholjagd starten, müssen sie diese Strategie schnell über Bord werfen, eine Wende im Winter hinlegen und großflächig umbauen. So überraschend das auch wäre.

Trainer Terzić ist einfach kein Jürgen Klopp, Marco Reus angeblich ein Putschist und Topverdiener Niklas Süle meist Ersatz. Thomas Meunier soll schon lange weg, Donyell Malen will schon lange weg. Sie alle haben keine Zukunft beim BVB.

Dazu kommt eine lange Liste an Profis, die auf Bewährung sind – weil sie endlich mal oder mal wieder zeigen müssen, dass sie BVB-Niveau haben: Ramy Bensebaini, Marius Wolf, Salih Özcan, Giovanni Reyna, Sébastien Haller, Youssoufa Moukoko. Über sie sollten die Dortmunder zumindest nachdenken.

Der Einzige, der gerade Hoffnung macht, heißt Paris Brunner und hat gerade die deutsche U17 zum WM-Titel geschossen. Leider wird er nicht reichen, um wieder unter die Top vier zu kommen.

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