Aufgrund des Fachkräftemangels sind Mechatroniker gefragter denn je. Doch hat das Handwerk tatsächlich goldenen Boden? Die Verdienstmöglichkeiten.
Der Beruf des Mechatronikers ist attraktiv und vielseitig. Die Einsatzgebiete von Mechatronikern befinden sich überall dort, wo Maschinen und Anlagen gebaut, programmiert und gewartet werden. Mechatroniker übernehmen eine Vielzahl von verantwortungsvollen Aufgaben und benötigen fundierte Fachkenntnisse. Daher bietet der Handwerksberuf von der Ausbildung bis hin zur Meisterprüfung eine angemessene Vergütung. Wir zeigen, wie hoch sie ausfällt und was für den Beruf wichtig ist.
Das Gehalt eines Mechatronikers wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Die Vergütung variiert je nach Unternehmensgröße, Branche und Arbeits- oder Wohnort. Beachten Sie, dass es sich bei den folgenden Angaben um Richtwerte handelt. Der jährliche Bruttoverdienst eines Vollzeit-Mechatronikers kann die genannten Gehaltsspannen daher durchaus auch noch überschreiten.
So viel verdienen Mechatronikergesellen im Durchschnitt nach ihrer Ausbildung:
Die Ausbildungszeit eines Mechatronikers beträgt 3,5 Jahre. Als Auszubildender verbringen Sie Ihre Lehrzeit abwechselnd im Handwerks- oder Industriebetrieb, bei dem Sie angestellt sind, und in der Berufsschule. Im Ausbildungsbetrieb erwerben Sie überwiegend die praktischen Fähigkeiten und in der Schule das theoretische Wissen.
Rechtliche Anforderungen an einen Schulabschluss gibt es grundsätzlich nicht. Ein großer Teil der Auszubildenden des Berufsstandes verfügt über einen mittleren Bildungsabschluss, aber auch ein qualifizierter Hauptschulabschluss ist kein Ausschlusskriterium.
Wer sich für eine Ausbildung zum Mechatroniker entscheidet, sollte in jedem Fall gutes technisches und mathematisches Verständnis mitbringen. Aufgrund der schnell fortschreitenden, technologischen Entwicklungen ist auch die digitale Kompetenz eine wichtige Voraussetzung für das Erlernen des Berufes.
Mechatroniker brauchen zudem eine hervorragende Hand-Auge-Koordination, um Feinarbeiten zu erledigen, sowie ein Mindestmaß an handwerklichem Geschick.
Auch Sorgfalt und Geduld sowie die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen, müssen die Auszubildenden mitbringen, denn auf sie warten anspruchsvolle Tätigkeiten wie beispielsweise die Fehleranalyse und Fehlerbehebung an komplizierten Anlagen, Maschinen oder Fahr- und Flugzeugen.