Auf eine Noreply-E-Mail zu antworten, ist vergebliche Mühe. Niemand wird die Mail lesen. Doch was passiert mit einer solchen Mail? Erfahren Sie es hier.

Schon der Name von Noreply-Mails verrät, was den Empfänger hierbei erwartet. Eine Antwort darauf lohnt sich nicht. Für Unternehmen sind solche Nachrichten praktisch, weil sie automatisiert sind. Wenn man noch Fragen hat, kann eine Noreply-Mail allerdings nerven. Sie möchten trotzdem darauf antworten? Wir erklären, was dann geschieht und wieso das wenig Sinn hat.

Die Bezeichnung „No reply“ deutet es schon an: Der aus dem Englischen stammende Begriff bedeutet „keine Antwort“. Häufig erkennen Sie solche Noreply-E-Mails an der Absenderadresse, denn sie sehen meist so aus: noreply@firmenname.de. E-Mail-Adressen, die diesem Schema entsprechen, können keine Mails empfangen, sondern nur versenden. Möglich ist aber auch, dass die E-Mail-Adresse ganz normal aussieht und Sie im Text oder am Ende der E-Mail auf den Hinweis stoßen, dass Sie auf diese Mail nicht antworten können.

Verwendet werden solche Mails vor allem für automatisierte Nachrichten, etwa Newsletter, eine automatische Bestellbestätigung oder für Mails mit rein informativen Inhalten.

Klicken Sie bei der Noreply-E-Mail auf „Antworten“, können Sie Ihre Nachricht wie gewohnt eintippen. Klicken Sie danach auf „Versenden“, sind zwei Dinge möglich:

Möchten Sie mit dem Absender Kontakt aufnehmen, brauchen Sie eine E-Mail-Adresse, die auch als Empfänger funktioniert. Häufig sind in der Noreply-E-Mail Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme genannt. Oder Sie suchen auf der Webseite des Unternehmens nach einer passenden E-Mail-Adresse.

Noreply-Adressen lassen sich ohne großen Aufwand einrichten und automatisierte Nachrichten lassen sich dadurch leicht verschicken. Mit diesen E-Mail-Adressen möchten Unternehmen die Arbeit verringern, welche die Mitarbeiter mit dem Lesen und Bearbeiten von irrelevanten E-Mail-Antworten durch Autoresponder haben. Gleichzeitig vermeiden sie so, dass verschiedenste Anliegen an einer zentralen E-Mail-Adresse ankommen und von dort an die zuständigen Stellen weitergeleitet werden müssen.

Der Nachteil einer Noreply-Adresse ist allerdings, dass bei den Kunden der Eindruck entstehen kann, dass eine Kontaktaufnahme nicht erwünscht ist und kein Interesse an einer schnellen Kommunikation besteht. Der Kunde wartet möglicherweise vergeblich auf eine Antwort und behält das Unternehmen in schlechter Erinnerung.

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