02.01.2025 – 15:16 UhrLesedauer: 2 Min.

Aktienkurse an einem Laptop: An der Börse kann es innerhalb kürzester Zeit bergab oder bergauf gehen. (Quelle: IMAGO/imago)

Daytrader handeln Anlageprodukte an der Börse. Innerhalb eines Tages wird gekauft und wieder verkauft. Welches Risiko steckt dahinter? Ein Überblick.

Wertpapiere, Optionen, Futures, Rohstoffe und Währungen: Beim Daytrading werden schon geringe Kursschwankungen innerhalb eines Tages ausgenutzt, um den größtmöglichen Gewinn zu erzielen. Doch viele Händler, die sich schnellen Reichtum von den risikoreichen Geschäften versprachen, wurden schon eines Besseren belehrt. Wir erklären, wie Daytrading funktioniert, wo die Gefahren liegen und ob die taggleichen An- und Verkäufe überhaupt legal sind.

Wertpapiere und andere Finanzinstrumente, die an der Börse gehandelt werden, unterliegen Kursschwankungen. Diese Schwankungen drücken sich in der sogenannten Volatilität aus (mehr dazu hier). Je volatiler ein Wert ist, desto größer sind die Gewinn-, aber auch die Verlustchancen. Mit der Schwankungsbreite steigt also auch das Anlagerisiko an.

Daytrader nutzen Intra-Day-Kursschwankungen. Sie kaufen und verkaufen die gleichen Wertpapiere und Finanzinstrumente innerhalb eines Tages wieder, um Gewinne zu erzielen. Dabei handelt es sich um die Eröffnung und Schließung hochspekulativer Handelspositionen, für die umfangreiches Fachwissen und eine intensive, stetige Marktbeobachtung erforderlich sind.

Die risikoreichen Börsengeschäfte sind alles andere als sicher und sollten – wenn überhaupt – lediglich mit Geld betrieben werden, das Sie nicht benötigen, um Ihre Existenz zu sichern.

Erfahrene Daytrader wickeln täglich eine Vielzahl von Geschäften ab. Die Risiken der kurzfristigen Anlagestrategie ergeben sich aber nicht nur aus den Merkmalen der gehandelten Wertpapiere und Finanzinstrumente, sondern auch aus Handelstechniken und konkurrierenden Händlern. Um diese Gefahren geht es:

Ja, Daytrading ist in Deutschland legal. Doch ob des hohen Gefahrenpotenzials unterliegen die Handelstechniken äußerst strengen gesetzlichen Regelungen, die einerseits dem Anlegerschutz dienen (etwa Begrenzung von Hebeln und Verbot von Nachschusspflichten) und andererseits den Insiderhandel und gezielte Marktmanipulation unterbinden. Lesen Sie hier, was Hebelprodukte sind.

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