Ob Politik, Finanzen, Sport, Unterhaltung oder die kleinen Dinge des Alltags: 2025 stehen wichtige Veränderungen an, die unser Leben besser machen.

Ukrainekrieg, Klimakrise, Rezession: Die Schlagzeilen, auch die von t-online, sind häufig voll mit schlechten Nachrichten. Doch bleiben wir realistisch: Nicht alles, was in der Welt geschieht, lässt einen an der Menschheit verzweifeln. Die t-online-Redakteure haben Veränderungen zusammengetragen, die uns im Jahr 2025 erwarten und die unsere Hoffnung und unser Leben womöglich ein wenig leichter machen. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit, dafür aber mit einer Menge Optimismus.

Seit dem Ampel-Aus war die Bundesregierung nur noch bedingt handlungsfähig. Zwar kooperierten die Union und die FDP bei einigen Gesetzesvorhaben mit der rot-grünen Minderheitsregierung, viele Vorhaben blieben aber liegen. Eine neue Bundesregierung mit einer Mehrheit im Parlament nach der Bundestagswahl am 23. Februar wird wieder handlungsfähig sein, auch wenn sicher nicht alle mit der Zusammensetzung einverstanden sein werden. Dennoch hat die Unsicherheit ein Ende.

Die EU-Ratspräsidentschaft von Ungarn und der dort regierenden Fidesz-Partei des Autokraten Viktor Orbán ist seit dem 1. Januar vorbei. Nun übernimmt Polen, dessen Ministerpräsident Donald Tusk von 2014 bis 2019 bereits Präsident des Europäischen Rates war und ein überzeugter Europäer ist. (Julian Alexander Fischer)

Auch der Mindestlohn ist zum Jahresbeginn gestiegen – von bisher 12,41 Euro pro Stunde auf 12,82 Euro. Das bedeutet auch Änderungen für Minijobber: Da der Mindestlohn auch für sie gilt, steigt ihre monatliche Entgeltgrenze. Der 538-Euro-Job wird dann zum 556-Euro-Job. Sie können also mehr als bisher verdienen, ohne Sozialabgaben leisten zu müssen. Lesen Sie hier, was einen Minijob von Teilzeitarbeit unterscheidet.

Um zu verhindern, dass Lohnerhöhungen wegen der Inflation keine zusätzliche Kaufkraft bringen, aber trotzdem höhere Steuern, hat der Gesetzgeber den Einkommensteuertarif abgeflacht. Der Steuersatz steigt 2025 also langsamer als 2024, sodass Ihnen unterm Strich mehr Netto vom Brutto bleibt. Die Politik bekämpft damit die sogenannte kalte Progression (mehr dazu hier). Insgesamt dürfte für viele trotzdem weniger Gehalt auf dem Konto landen, da gleichzeitig die Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge steigen (Beispielberechnungen finden Sie hier).

Wer Kinder hat, kann sich über einen höheren Kinderfreibetrag freuen. 2025 liegt er pro Elternteil bei 3.336 Euro (2024: 3.192 Euro). Der Freibetrag für den Betreuungs- und Erziehungs- oder Ausbildungsbedarf bleibt unverändert bei 2.928 Euro.

Und noch eine Entlastung für Eltern: 2025 können Sie höhere Anteile der Kinderbetreuungskosten steuerlich absetzen. Bisher konnten nur 67 Prozent von maximal 6.000 Euro bei der Steuer berücksichtigt werden, jetzt sind es 80 Prozent. Das bedeutet, dass bis zu 4.800 Euro von Ihrem Einkommen abgezogen werden können, bevor die Steuer berechnet wird. Vorher waren es maximal 4.000 Euro.

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