Taylor Swift ist nach der kurzfristigen Absage ihrer Wien-Konzerte untergetaucht. Könnte das bedeuten, dass ihre nächsten Auftritte noch in der Schwebe sind?
Doch eine Person schweigt nach den Ereignissen: Taylor Swift. Sie ist seit den Ereignissen untergetaucht. Die Öffentlichkeit weiß nicht, wo sich die US-Sängerin befindet. In den sozialen Netzwerken werden fleißig Vermutungen und Gerüchte geteilt. Einige Menschen sind sich sicher, dass sie Wien nach dem Sicherheitsrisiko direkt verlassen hat, oder gar nicht erst vor Ort gewesen ist. Andere vermuten sie immer noch in der österreichischen Hauptstadt. Oder ist sie längst wieder in den USA und lässt ihre letzten Europa-Konzerte ausfallen?
Ein RTL-Reporter ist in Wien und berichtet: „Ich stehe vor dem Hotel, in dem Taylor Swift vermutet wird. Ob dem so ist, weiß man nicht. Das Hotel-Personal wollte bzw. durfte uns dazu keine Antwort geben. Ein Indiz, dass man sie hier zumindest erwartet hat, zeigt sich aber anhand der Absperrungen.“ Dabei handelt es sich um das Hotel Rosewood Vienna.
Auch auf Taylor Swifts Instagram-Kanal ist es still. Der letzte Post wurde vor zwei Tagen nach den Konzerten in Warschau abgesetzt. Darin rekapituliert sie die Shows. „Ich hatte ernsthaft die beste Zeit“, so die 34-Jährige. Nun habe sie noch zwei Städte in Europa auf ihrer Tourliste: Wien und London.
Nachdem die Auftritte in Österreich nun ausgefallen sind, soll es am 15. August in England weitergehen. Vonseiten der Stadt steht keine Absage im Raum. Bürgermeister Sadiq Khan sagte bei Sky News: „Wir werden weiterhin eng mit der Polizei zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass die Konzerte in London sicher stattfinden können.“
Taylor Swift hat ihren Fans hingegen nicht noch einmal bestätigt, dass sie nach den Vorfällen definitiv in London auftreten wird. Und auch sonst gibt es kein Wort der US-Sängerin. „Das ist in meinen Augen seltsam“, sagt Politikwissenschaftlerin und Swiftie Natascha Strobl t-online. Normalerweise habe Taylor Swift eine klare Kommunikation mit ihren Fans. „Das heißt, irgendwas ist im Hintergrund am Laufen. Sie überlegen, wie es jetzt weitergehen soll. Was verständlich ist, denn es geht um ihre Sicherheit“, so die 39-Jährige.
Auch im Vergleich zu einem anderen Vorfall ist Taylor Swifts Schweigen auffällig: In Southport griff ein 17-Jähriger Ende Juli Menschen eines Taylor-Swift-Tanzkurzes an. Dabei wurden drei Mädchen getötet, weitere Kinder sowie zwei Erwachsene verletzt. „Der Schrecken des gestrigen Angriffs in Southport überkommt mich noch immer und ich bin einfach völlig geschockt. Der Verlust von Leben und Unschuld und das entsetzliche Trauma, das allen Anwesenden, den Familien und den Ersthelfern zugefügt wurde“, schrieb Taylor Swift auf Instagram – ein Tag nach dem tödlichen Angriff. Einen Tag nach dem Terroralarm in Wien blieb ihr Kanal jedoch still.