Der FC Bayern reagiert womöglich nochmal auf den Ausfall von Kingsley Coman und zieht einen Transfer vor. Dabei haben die Münchner einen klaren Vorteil.

Eigentlich sollte Bryan Zaragoza erst im Sommer zum FC Bayern stoßen. Doch der Flügelstürmer, der Anfang Dezember in München unterschrieben hatte, könnte schon im Winter beim deutschen Rekordmeister aufschlagen. Der Grund dafür liegt in den Ausfällen in der Offensive. Serge Gnabry fehlt seit Anfang Dezember verletzt, wird auch noch rund drei Wochen verpassen. Kingsley Coman musste am Wochenende ausgewechselt werden, wird Berichten zufolge acht bis zehn Wochen nicht dabei sein.

Die Personaldecke auf dem offensiven Flügel besteht aktuell aus zwei Spielern: Leroy Sané und Mathys Tel. Zwar könnten auch Frans Krätzig oder Alphonso Davies aushelfen, doch das ist den Bayern offenbar zu riskant. Sie wollen Zaragoza früher holen, bestätigte Sportdirektor Christoph Freund am Dienstag: „Wir sind in Gesprächen, ob es schon möglich wäre, ihn früher dazuzuholen. Es gehören aber immer drei Parteien dazu.“

Kurze Zeit später meldeten Medien wie der TV-Sender Sky oder die „Bild“-Zeitung, dass sich Zaragoza einen sofortigen Wechsel vorstellen könne. Fehlt also nur die Einigung zwischen den FC Bayern und dem FC Granada, wo der Spanier unter Vertrag steht. Denn Granada will natürlich eine Ablöse dafür haben, seinen Starspieler bereits im Winter abzugeben. In der spanischen Liga ist der Klub nämlich Vorletzter.

Ein wichtiger Transferteil ist schon erledigt

Am Donnerstag sickerte durch, dass Bayern drei Millionen Euro zahlen wolle, Granada aber mehr fordere. Zwar bleibt den Parteien für die Einigung nicht mehr viel Zeit, dennoch könnte es am Ende ganz schnell gehen.

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Denn ein wichtiger Teil eines Transfers ist der Medizincheck – und den hat Zaragoza vor nicht einmal zwei Monaten absolviert. Die wichtigsten Informationen und Daten über den gesundheitlichen Zustand des Spaniers haben die Bayern bereits gesammelt. Sie könnten natürlich nochmal einen finalen Check machen, ob sich seitdem etwas verändert hat, jedoch würde auch dieser kürzer ausfallen.

Der zeitliche Vorteil kann den Bayern in den Gesprächen helfen, gerade an den letzten beiden Tagen des Transferfensters, an denen viele Wechsel aufgrund von Zeitknappheit scheitern.

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