Der Walchensee gilt als „Bayerische Karibik“. Wo ist es dort am schönsten, wo kann man baden und wo kann man dort lecker essen? Das haben zwei Ranger t-online verraten.

An kaum einer Stelle in Bayern ist die Natur so beeindruckend wie im Oberen Isartal und am Walchensee im Kreis Bad Tölz-Wolfratshausen. Einheimische sowie Tagestouristen aus dem Münchner Umland kommen in diese Gegend, um die Natur zu genießen. Dabei haben sie die Wahl zwischen einer Abkühlung in der Isar oder im Walchensee.

Doch, wo ist es dort am schönsten? Zwei, die es wissen müssen, sind Gaby Kammerloher und Florian Walter. Sie sind im Auftrag des Landratsamts als Ranger unterwegs – mit dem Ziel, die Ausflügler für ein angemessenes Verhalten in der Natur zu sensibilisieren. Beide leben auch privat in der Region. t-online verraten sie ihre Tipps für einen gelungenen Ausflugstag.

Normalerweise hat das Wasser des Bergsees mit durchschnittlichen 17 bis 18 Grad im Sommer keine karibischen Temperaturen. Aktuell jedoch liegt die Wassertemperatur bei 22 Grad. Rund um den Walchensee mit seinem kristallklaren Wasser gibt es diverse Badestellen. Jedoch sind das vorwiegend die Plätze entlang der B11, die im Vorbeifahren gut einzusehen sind. Für Besucher, die gut zu Fuß sind, empfiehlt Rangerin Kammerloher das Ostufer des Sees.

Der Abschnitt zwischen Urfeld und Sachenbach darf nämlich – anders als das Westufer – nicht von Autos befahren werden. Hier sind deutlich weniger Menschen unterwegs und selbst an einem Samstag sind die kleinen Buchten nicht annähernd so voll wie am anderen Ufer.

Für alle, die statt zu Fuß lieber mit dem Rad unterwegs sind, bietet sich die Route auf der Mautstraße Wallgau-Vorderriß an. Sie führt direkt durch das Obere Isartal, das zu den besterhaltenen alpinen Wildflussabschnitten Mitteleuropas gehört und mündet in die B11 in Richtung Walchensee. Bei gutem Wetter kann man entlang der Strecke immer wieder anhalten und sich in der Isar mit Blick auf die Zugspitze abkühlen.

Wer nach einem langen Ausflugstag hungrig wird, könne am Ende der Mautstraße in Vorderriss gut einkehren, sagt Ranger Walter. Bei dem Ort handelt es sich um einen kleinen Weiler, mit nur wenigen Häusern, einer Kapelle und einem Gasthof. In dem 1865 erbauten Wirtshaus „Post“ werden bayerische Klassiker serviert.

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