In einer zunächst chancenarmen Partie hatte Kaiserslautern die Nase vorn. Der HSV wachte zu spät auf – und schaffte das Remis.

Der Hamburger SV hat verspätet zugeschlagen – und dennoch die Chance ausgelassen, in der 2. Bundesliga einen Aufstiegsplatz zu erobern. Das Team von Steffen Baumgart erreichte im stimmungsvollen Traditionsduell beim 1. FC Kaiserslautern am Samstagabend ein 2:2 (0:1) und ist Tabellenvierter. Der FCK bleibt im Tabellenmittelfeld.

Hamburg hatte auf dem Betzenberg eigentlich die Kontrolle – spielte mehr Pässe als der Gegner, hatte auch viel mehr Ballbesitz. Allerdings erspielte sich der Klub lange keine größeren Torchancen.

Der zweikampfstarke FCK schaute sich das an und schlug zu: Ragnar Ache (33. Minute) schoss den Ball nach einer Flanke von links aus kurzer Distanz durch die Beine des Hamburger Torhüters Matheo Raab, der kurzfristig Daniel Heuer-Fernandes ersetzt hatte.

Als sich der HSV zu Beginn der zweiten Halbzeit um mehr Offensive bemühte, wurde er direkt wieder kalt erwischt: Richmond Tachie (50.) traf nach Zuspiel von Aaron Opoku sehenswert. Der FCK, seit dem 1:0 die bessere Mannschaft, holte die Hamburger allerdings zurück ins Spiel. Nach einem Eckball irrte Torwart Julian Krahl durch den Fünfmeterraum, Robert Glatzel (59.) köpfte zum Anschlusstreffer ein.

Krahl rettete danach zwar zunächst gegen Joker Adam Karabec (72.) und Jean-Luc Dompe (90.+1). Beim Ausgleich von Davie Selke aber war er in der fünften Minute der Nachspielzeit machtlos.

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