Alle Tops, alle Flops

Das ist Deutschlands bestes Auto


07.01.2025 – 12:05 UhrLesedauer: 2 Min.

Familienauto mit Siegerqualitäten: Der VW ID.7 zeigt, dass Elektromobilität und Alltagstauglichkeit kein Widerspruch sind – und setzt mit Bestnoten Maßstäbe.

Als Einziger „sehr gut“: Der VW ID.7 ist das Auto des Jahres. Im ADAC-Test ließ er mehr als 80 Konkurrenten hinter sich. Alle Tops und Flops im Überblick.

An ihm kommt keiner vorbei – sagt der ADAC: Der Verkehrsclub kürt den VW ID.7 zum Auto des Jahres 2024. Mit der Bestnote 1,5 setzte sich der Elektro-Familienwagen selbst gegen starke Konkurrenten wie den BMW i5 und den Porsche Taycan durch.

Der ID.7 überzeugt die Tester als Auto, das alles kann – und wenig falsch macht. Mit knapp fünf Metern Länge bietet der Familienwagen Platz wie ein Wohnzimmer auf Rädern. Doch Platz allein macht noch kein Siegerauto: Auch für Sicherheit, Antrieb und Effizienz erhält der ID.7 Bestnoten.

Der Motor ist leise, kraftvoll und sparsam. Der Verbrauch von 18,1 kWh pro 100 Kilometer ist für die Größe des ID.7 angemessen, die Reichweite von 485 Kilometern reicht im Alltag aus, ohne Kompromisse eingehen zu müssen.

Ein weiterer Pluspunkt: Der ID.7 ist nicht nur als Limousine, sondern auch als Kombi („Tourer“) erhältlich – eine Seltenheit in der Welt der Stromer. Der Kombi steht der Limousine in nichts nach und erhält ebenfalls die Testnote 1,5.

Schwächen? Der Preis. Mit knapp 57.000 Euro ist der ID.7 alles andere als ein Schnäppchen. Bei der ADAC-Bewertung spielt der Preis aber keine Rolle – und der ID.7 hat ohnehin auch deutlich teurere Modelle hinter sich gelassen.

Übrigens: Nicht nur der ID.7 fährt allen davon – die ersten sieben Plätze im ADAC-Autotest gehen ausnahmslos an Elektroautos. Ein klares Signal: „Elektroautos sind allgemein erheblich alltagstauglicher geworden“, sagt der ADAC.

Aber auch die breite Masse enttäuscht nicht. 74 der 84 getesteten Modelle erhielten die Note „gut“. Ob Kleinwagen oder Mittelklasse, Luxuslimousine oder Familienauto – Qualität gibt es heute in fast jeder Preisklasse.

Mit der Note 4,1 landet der Dacia Duster auf dem letzten Platz des Autotests. Ein undankbarer Abschluss – zumal es sich um das 2018 eingeführte Modell handelt, das in seinem letzten Produktionsjahr getestet wurde. Inzwischen wurde der Duster von einer neuen Generation abgelöst.

Vor allem bei der Sicherheit hinkt das alte Modell hinterher. Bei den Assistenzsystemen und bei den gestiegenen Sicherheitsstandards kann es mit moderneren Autos nicht mehr mithalten.

Hinzu kommt das unvermeidliche Problem der Preisklasse: Technik kostet. Im extrem günstigen Duster war nicht alles möglich, was heute Standard ist. Die Konsequenz: Das neue Modell ist zwar technisch besser, aber auch deutlich teurer. War der Duster 2018 noch für unter 12.000 Euro zu haben, startet die aktuelle Generation bei knapp 19.000 Euro. Fortschritt hat eben seinen Preis.

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