„Nun ist es an der Zeit“
SPD-Vorsitzende Esken tritt nicht mehr als Parteichefin an
Aktualisiert am 11.05.2025 – 18:25 UhrLesedauer: 1 Min.
SPD-Chefin Saskia Esken musste zuletzt viel Kritik einstecken. Jetzt zieht sie Konsequenzen: Sie will nicht mehr zur Wiederwahl für den Posten antreten.
Die SPD-Vorsitzende Saskia Esken will auf dem Bundesparteitag Ende Juni nicht mehr zur Wiederwahl antreten. Das sagte die 63-Jährige am Abend dem ARD-Hauptstadtstudio, wie der Sender mitteilte.
„Ich hatte die Freude und die Ehre, sechs Jahre lang die Vorsitzende der Partei zu sein. Nun ist es an der Zeit, der SPD Raum für Erneuerung zu geben“, so Esken im „Bericht aus Berlin“.
„Das ist unanständig, was da gelaufen ist, dass wieder die Frauen kassieren und die Männer den Top-Job kriegen“, sagte ein Delegierter beim SPD-Landesparteitag in Duisburg zu Klingbeil. Mehrere Delegierte thematisierten in scharfem Ton, wie es sein könne, dass Klingbeil nach dem Wahldebakel in kürzester Zeit immer mehr Ämter angehäuft habe, während Esken allein die Konsequenzen für die Klatsche zu tragen habe.