Bei Autofahrten
Vorsicht vor dem gefährlichen „Eier-Trick“
11.01.2025 – 15:14 UhrLesedauer: 2 Min.
Kriminelle entwickeln ständig neue Tricks, um ihre Opfer in die Falle zu locken. Besonders gefährlich für Autofahrer im Ausland ist der sogenannte „Eier-Trick“.
Verbrecher denken sich immer neue Methoden aus, um ihre Opfer auszutricksen. In diesem Fall trifft es ahnungslose Autofahrer, vor allem Touristen im Ausland. Daher sollten Sie vom gefährlichen „Eier-Trick“ gehört haben, um nicht auf ihn hereinzufallen.
Wie funktioniert er? Während beim Spiegeltrick vor allem in Italien ahnungslose Urlauber um Geld geprellt werden, indem ihnen eine Kollision mit dem Außenspiegel eines anderen Autos vorgegaukelt und anschließend Bargeld zur Behebung des Schadens verlangt wird (lesen Sie hier mehr), kann der Eiertrick noch gefährlicher werden: Er kann einem Raubüberfall vorausgehen. Bei ihm fliegen plötzlich Eier auf die Windschutzscheibe, erklärt unter anderem die Reisebloggerin „Wanderdreads“ auf Instagram (autobild.de berichtete zuerst).
Diese Situation sorgt für einen Schreckmoment bei den Insassen des Fahrzeugs. Im schlimmsten Fall kann das zu einem schweren Unfall führen. Dies nehmen die Verbrecher in Kauf, hoffen aber eigentlich auf eine andere Reaktion: Schalten die Fahrer die Scheibenwischer an, verschmiert die schleimige Eimasse die Windschutzscheibe. Eine Weiterfahrt ist dann fast nicht mehr möglich.
Auch wenn die Sicht noch einigermaßen frei ist, halten viele Wohnmobil- und Autofahrer früher oder später am Straßenrand an, um die Scheiben zu reinigen und nach möglichen Schäden zu suchen. Dann schlagen die Räuber zu.
Steigen Sie deshalb in einer solchen Situation auf keinen Fall aus, wenn eine Weiterfahrt nicht möglich ist. Rufen Sie die Polizei. Wenn die Sicht nicht zu stark eingeschränkt ist, ist es besser, bis zu einem belebten Ort weiterzufahren, um dort die Eierreste von der Windschutzscheibe zu entfernen.