Volkswagen sagte, der Deal würde mittelfristig jährliche Einsparungen von 15 Milliarden Euro ermöglichen und sehe keine wesentlichen Auswirkungen auf seine Prognose für 2024.

Obwohl es keine unmittelbaren Schließungen gab, prüfte das Unternehmen nach eigenen Angaben Optionen für sein Werk in Dresden und eine Umnutzung des Standorts Osnabrück, einschließlich der Suche nach einem Käufer. Ein Teil der Produktion würde nach Mexiko verlagert.

„Kein Standort wird geschlossen, niemand wird betriebsbedingt entlassen und unser betrieblicher Tarifvertrag wird langfristig gesichert“, sagte Betriebsrätin Daniela Cavallo.

Die Süddeutsche Zeitung berichtete jedoch am Sonntag, dass rund 4.000 Volkswagen-Manager aufgrund der Vereinbarung mit Einkommenseinbußen rechnen müssten.

Ab 2025 und 2026 werden ihre Gehälter um 10 Prozent gegenüber dem aktuellen Niveau sinken. Die Reduzierung wird sich in den Folgejahren sukzessive verringern, wobei diese Anpassung bis 2030 bestehen bleibt.

Volkswagen führt seit September Gespräche mit den Gewerkschaften über die notwendigen Schritte, um mit billigeren chinesischen Konkurrenten zu konkurrieren, die schwache Nachfrage in Europa zu bekämpfen und mit dem langsamer als erwarteten Wachstum der Elektrofahrzeugverkäufe umzugehen.

Ende Oktober gab das Unternehmen erstmals bekannt, dass es beabsichtigt, mindestens drei Werke in Deutschland zu schließen und alle verbleibenden Fabriken zu verkleinern.

Tommaso Lecca trug zur Berichterstattung bei.

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