Der in Großbritannien ansässige Telekommunikationsriese wird Luxemburg in den Mittelpunkt seiner europäischen Lieferkette stellen.

Die Vodafone Group hat Pläne zum Bau eines mehrere Millionen Euro teuren Vertriebszentrums in Luxemburg angekündigt, um ihre europäischen Logistikaktivitäten zu rationalisieren. Die Eröffnung der neuen Anlage, die in Bettemburg gebaut wird, ist für 2026 geplant.

Vodafone, das derzeit in mehr als 150 Ländern tätig ist, setzt auf die Entwicklung, um die Effizienz zu steigern und seine Aktivitäten auf dem gesamten Kontinent voranzutreiben. Auch neue Arbeitsplätze und Vorteile für die Umwelt werden durch das neue Werk entstehen.

Die Initiative markiert einen großen Wandel für den Telekommunikationsriesen, der derzeit seine Logistik in jedem der einzelnen Länder verwaltet, in denen er tätig ist. Die Führungskräfte von Vodafone sind sich bewusst, dass die Zentralisierung des Betriebs für das Unternehmen von entscheidender Bedeutung sein wird.

Luka Mucic, Finanzvorstand der Vodafone-Gruppe, plädierte für die Entwicklung des Hubs und sagte: „Die Schaffung eines neuen paneuropäischen Logistikhubs in Luxemburg steht im Einklang mit unserer Strategie, die Art und Weise, wie wir Vodafone betreiben, und unserem Engagement dafür zu vereinfachen.“ Wir sind in unserem Betrieb und in unserer Lieferkette so kosteneffizient wie möglich.“

Standort, Standort, Standort

Die strategisch wichtige Lage Bettemburgs machte es zum idealen Standort für Vodafones Streben nach mehr Effizienz.

Bettemburg liegt südlich der luxemburgischen Hauptstadt und an den wichtigsten Schienen- und Straßenstrecken nach Frankreich und ist ein wichtiger Logistikknotenpunkt für Luxemburg und die Großregion.

Die Stadt liegt am Knotenpunkt zweier großer Autobahnen sowie am Zusammenfluss von mindestens drei Bahnstrecken und verfügt über Zugang zu einem multimodalen Güterterminal und einem High-Tech-Logistikpark. Sie wird für das Technologieunternehmen als Tor nach Europa fungieren .

Das 26.000 Quadratmeter große Gelände von Vodafone, das von der in Großbritannien ansässigen MG Real Estate entwickelt wurde, wird sich Hunderten anderer Unternehmen am Schienen-Autobahn-Knoten anschließen und alle von den schnellen Verbindungen der Region durch ganz Europa profitieren – von der Türkei bis nach Skandinavien.

Investition wird von Luxemburg begrüßt

Vodafone beschäftigt in Luxemburg bereits rund 420 Mitarbeiter in den Bereichen Beschaffung und Global Roaming Services. Die Unternehmenschefs hoffen, dass durch den neuen Hub mehr als 30 direkte Arbeitsplätze entstehen und durch Partnerschaften mit Logistikdienstleistern weitere Arbeitsplätze geschaffen werden.

Franz Fayot, der Wirtschaftsminister des Landes, zeigte sich begeistert von dem Deal und sagte, die Expansion von Vodafone sei ein klares Signal des Vertrauens in Luxemburgs Status als führendes Logistikzentrum.

Er fügte hinzu: „Die verstärkte Präsenz eines Marktführers in der Technologiekommunikation wie Vodafone stärkt und diversifiziert die Sektoren der Logistik und Industrie mit hoher Wertschöpfung.“

Luka Mucic, Finanzvorstand der Vodafone-Gruppe, lobte Luxemburg gern und sagte: „Diese Investition wird auch Luxemburgs Position als Weltklasse-Logistikzentrum stärken.“

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