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Tour de Ski: Deutsche ist auch mit „Holzmedaille“ zufrieden

Von t-online, dpa, sid, MEM, ak

Aktualisiert am 31.12.2024 – 17:26 UhrLesedauer: 19 Min.

Victoria Carl: Die 29-Jährige wurde 2022 in Peking Olympiasiegerin im Teamsprint. (Quelle: IMAGO/CARL SANDIN/imago)

Die Wintersportsaison hat begonnen. In unserem Newsticker finden Sie alle wichtigen Meldungen zu Skispringen, Biathlon, Ski Alpin oder auch Langlauf.

Dienstag, 31. Dezember 2024

Victoria Carl hat den ersten Podestplatz für das deutsche Team bei der 19. Tour de Ski der Langläufer knapp verpasst. Auf der dritten Etappe, einem 20 Kilometer-Freistilrennen in Toblach, kam die Thüringerin auf Platz vier. Zur drittplatzierten Finnin Kerttu Niskanen fehlten Carl 7,5 Sekunden. Siegerin wurde Astrid Ore Slind aus Norwegen. Die Führung im Gesamtklassement behielt die diesmal Sechstplatzierte Jessie Diggins aus den USA.

Carl hatte bis zur Hälfte des Rennens die Führung inne, nachdem sie den Bergan-Abschnitt hervorragend gemeistert hatte. Danach kamen die erfahrenen Läuferinnen besser in Fahrt. Dennoch war niemand enttäuscht: „Es hat alles gepasst, sowohl vom Körper als auch vom Material“, sagte Carl in der ARD. „Es ist wieder die Holzmedaille – aber Vici hat das Zeug, ganz oben zu stehen. Vielleicht heben wir uns das einfach für die WM auf“, ergänzte Teamchef Peter Schlickenrieder. Pia Fink belegte Platz 15, die junge Helen Hoffmann wurde starke 20.

Friedrich Moch hat mit einem guten 20 Kilometer-Freistilrennen bei der Tour de Ski in der Gesamtwertung einige Plätze gutgemacht. Die dritte Etappe in Toblach beendete der Vorjahreszweite als Zwölfter. Auf Sieger Harald Oestberg Amundsen hatte Moch 1:07,3 Minuten Rückstand. Der Norweger siegte in dem Freistilrennen in 44:05,3 Minuten und rückte in der Gesamtwertung bis auf 16 Sekunden an seinen Landsmann Johannes Klaebo heran, der nach zwei Etappensiegen zum Start diesmal Fünfter wurde.

Moch rückte in der Gesamtwertung von Platz 38 auf Rang 22 vor. Janosch Brugger belegte Platz 17 und verfehlte damit eine Teilnorm für die Weltmeisterschaften im März in Trondheim nur knapp.

Samstag, 28. Dezember 2024

Bundesinnenministerin Nancy Faeser und Bundesarbeitsminister Hubertus Heil haben sich das Qualifikationsspringen der Vierschanzentournee 2024/25 angeschaut. In einem Post auf der Plattform X dankte Heil den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern in Oberstdorf und postete Bilder mit diesen.

Dazu schrieb er: „Ohne ihren Einsatz wäre dieses besondere Event nicht möglich. Ein starkes Zeichen für Engagement und Teamgeist!“ Einen Tag vor dem eigentlichen Auftaktspringen der traditionsreichen Sprungserie gewann der Österreicher Daniel Tschofenig die Qualifikation. Pius Patschke war als Sechster bester Deutscher. Mehr dazu lesen Sie hier. Außerdem gab es noch einen Rekord, über den Sie hier mehr erfahren.

Die italienische Skirennläuferin Federica Brignone hat in Semmering zum zweiten Mal in dieser Saison einen Riesenslalom gewonnen. Lediglich im US-amerikanischen Killington war die 34-Jährige, die auch im ersten Lauf am schnellsten war, ausgeschieden.

Das Podest komplettierten Sara Hector aus Schweden mit einem Rückstand von 0,57 Sekunden und die Neuseeländerin Alice Robinson. Ihr fehlten neun Zehntelsekunden auf Brignone.

Als beste von zwei deutschen Starterinnen im zweiten Lauf landete Lena Dürr auf dem 22. Platz. „Es hat gepasst und deutlich mehr Spaß gemacht, wenn man weiß, dass die Piste wirklich fein ist. Das ist ein anderes Skifahren“, sagte Dürr, die ihre Stärken im Slalom am Sonntag sieht, dem ZDF. Ihre Teamkollegin Emma Aicher lag nach dem ersten Lauf noch knapp vor Dürr, schied dann aber aus.

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