In der Qualifikation zum Sprintrennen setzt sich der amtierende Weltmeister durch. Ein Routinier muss zeitweise zittern. Und der einzige Deutsche im Fahrerfeld hat kein Glück.

Max Verstappen hat sich die Pole Position für das Sprintrennen der Formel 1 in Österreich gesichert. Der Red-Bull-Pilot setzte sich in der Qualifikation am Freitag in Spielberg mit nur 93 Tausendsteln vor Lando Norris und Oscar Piastri (beide McLaren) durch und beginnt den Sprint am Samstag von ganz vorne.

Rekordweltmeister Lewis Hamilton (Mercedes) musste dabei zeitweise zittern, nicht bereits im zweiten Abschnitt der Quali auszuscheiden. Der siebenmalige Titelträger belegte am Ende immerhin doch noch Platz sechs.

Eine unglückliche Quali erlebte Nico Hülkenberg. Der einzige deutsche Fahrer im Feld schied bereits im ersten Abschnitt aus und startet am Samstag auf Platz 17.

Es ist großartig, hier Erster zu sein. Das war ein fantastischer Tag vor meinen Fans», sagte Verstappen. „Wir haben noch viel zu tun, aber das war ein sehr guter Start in das Wochenende für uns.“

Verstappen hatte sich schon im Sprint in Miami die Pole Position gesichert und hat nun erneut die besten Aussichten auf den nächsten Sieg. Zuvor hatte der dreimalige Champion im Training Elektronikprobleme und musste eine kurze Zwangspause einlegen. In der Qualifikation setzte Verstappen dann in allen drei Abschnitten die Bestzeit, nur ganz am Ende wurde es kurz eng. Der Kurs in der Steiermark gehört zu seinen Lieblingsstrecken. Auch, weil ihn tausende niederländische Fans auf den Tribünen unterstützen.

In Österreich findet das dritte von insgesamt sechs Sprint-Wochenenden in dieser Saison statt. Nach dem Wettbewerb über 100 Kilometer, bei dem der Sieger acht WM-Punkte erhält, findet am Samstagnachmittag noch das Qualifying für den eigentliche Grand Prix einen Tag später statt.

Vor dem elften von insgesamt 24 Saisonläufen am Sonntag (ab 15 Uhr im Liveticker bei t-online) führt Titelverteidiger Verstappen in der Gesamtwertung mit 69 Punkten komfortabel vor Norris. Nur zwei weitere Zähler dahinter liegt Charles Leclerc im Ferrari auf dem dritten Rang.

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