Verkehrsbetriebe müssen sparen – Das kommt auf Fahrgäste zu

ÖPNV in Dresden

DVB muss sparen: Das kommt auf Fahrgäste zu

Die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) müssen ihr Angebot anpassen. Der Stadtrat hat Sparmaßnahmen beschlossen. Was bedeutet das für die Fahrgäste?

Die Sparmaßnahmen der Stadt Dresden treffen nun auch die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB). Der Stadtrat habe die DVB beauftragt, ihr Leistungsangebot zu reduzieren, teilte das Unternehmen mit. Neben internen Sparmaßnahmen zur Kostensenkung müsse auch auf geplante Angebotserweiterungen verzichtet werden.

Die Anpassungen fallen jedoch moderater aus, als zunächst befürchtet. Grund dafür sei eine erweiterte finanzielle Unterstützung für das städtische Tochterunternehmen. Die Stadt stelle zusätzlich 4,2 Millionen Euro für 2025 und 5,6 Millionen Euro für 2026 bereit.

Gute Nachrichten für viele Dresdner: Der 10-Minuten-Grundtakt bei Straßenbahnlinien und 60er-Buslinien bleibt erhalten. Auch auf die Stilllegung von Fährstellen oder den saisonalen Betrieb der Bergbahnen könne verzichtet werden, so die DVB.

Die Hauptänderung betrifft die Ferienzeiten: Die DVB führen künftig nicht nur in den Sommerferien, sondern auch in den Oster-, Herbst- und Winterferien einen Ferienfahrplan ein. In diesen Zeiten entfällt der Schülerverkehr und einige Linien fahren nur alle 15 Minuten.

Für Pendler und Schüler in Dresden bedeutet dies, dass sie sich in den Ferienzeiten auf veränderte Taktungen einstellen müssen. Die DVB empfehlen, vor Fahrtantritt die aktuellen Fahrpläne zu prüfen.