ADAC deckt auf

Elektroauto: Günstiger als gedacht?


04.12.2024 – 13:52 UhrLesedauer: 1 Min.

E-Autos im Kostenvergleich: Wer clever lädt, fährt günstiger als mit einem Verbrenner. (Quelle: Markus Weißenfels)

Elektroauto oder Verbrenner? Der ADAC zeigt: Stromer sind nicht immer teurer – man kann mit ihnen sogar sparen. Hier erfahren Sie, wo der Preisvorteil liegt.

Sie sind oftmals günstiger, als viele Autofahrer glauben: Elektroautos unterbieten häufig Benziner und Diesel – wenn man sie klug auflädt. Denn neben dem Anschaffungspreis ist das Ladeverhalten mit entscheidend.

Beim Kauf kosten E-Autos oft mehr als Verbrenner. Besonders bei Kleinwagen führen Benziner und Diesel. Ein Beispiel: Der BMW iX2 eDrive20 schlägt mit 50.000 Euro zu Buche und kostet 72,7 Cent pro Kilometer. Seine hauseigenen Benzin- und Diesel-Rivalen unterbieten ihn in Anschaffung und Betrieb.

Die ADAC-Berechnung basiert auf aktuellen Preisen: Diesel 1,58 Euro je Liter, Super 1,75 Euro, Strom 44 Cent pro Kilowattstunde. Der Strompreis liegt über dem durchschnittlichen Haushaltspreis, weil viele E-Fahrer teure öffentliche Ladesäulen nutzen.

Wer aber zu Hause Solarstrom zapft oder beim Arbeitgeber kostenlos lädt, fährt deutlich günstiger. Beispiel BMW iX2: An der eigenen Solaranlage geladen, sinken die Kosten um fünf Cent pro Kilometer – und unterbieten die Verbrenner deutlich.

Dass ein Elektroauto aber auch generell günstiger sein kann, zeigt ein anderes Beispiel. Der Mini Countryman kommt als Stromer auf 56,1 Cent pro Kilometer, die Benzin- und Dieselversionen kosten mehr. Hier zahlt sich eine hohe Jahresfahrleistung aus – je mehr man fährt, desto günstiger wird das Elektroauto.

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