„Mir ist der Reis gegangen“

Vater von Ski-Superstar nach Schlaganfall operiert

06.12.2025 – 09:48 UhrLesedauer: 1 Min.

Marcel Hirscher (r.) neben Vater Ferdinand: Der Senior trainierte seinen Sohn regelmäßig. (Quelle: EIBNER/EXPA/Dominik Angerer)

Marcel Hirscher hat seine Karriere auch seinem Vater zu verdanken. Um genau den musste sich der Ski-Superstar in der jüngeren Vergangenheit Sorgen machen.

Ferdinand Hirscher ist in Linz erfolgreich am Herzen operiert worden. Der Vater von Ex-Ski-Star Marcel Hirscher musste sich gleich zweimal einem Eingriff unterziehen. Der Salzburger hatte bereits 2016 eine sogenannte Ablation am Herzen vornehmen lassen, im Jahr 2024 folgte eine zweite.

Wie sehr ihn das Vorhofflimmern zuvor belastet hatte, schilderte Hirscher in der „Krone“: „Es war so arg, ich konnte nicht mehr schlafen. Ich habe im Bett richtig gezuckt, wenn ich das Vorhofflimmern gehabt habe. Es war beängstigend und äußerst unangenehm, und ich hatte das teilweise über Tage hinweg.“

Ausgelöst durch einen Schlaganfall wurde 2016 erstmals eine Ablation nötig – ein Verfahren, bei dem Herzgewebe verödet wird, um fehlerhafte elektrische Signale zu stoppen. „Da ist mir ordentlich der Reis gegangen, aber es war absolut notwendig“, so Hirscher rückblickend.

Der erste Eingriff zeigte Wirkung, acht Jahre blieb Hirscher beschwerdefrei. 2024 war eine Wiederholung nötig. Heute kann Ferdinand Hirscher wieder durchatmen: „Ich bin wieder leistungsfähig, es geht mir ziemlich gut und ich stehe jeden Tag auf der Piste“, sagt er. „Spätestens, wenn ich die Schneeschaufel in der Hand habe, merke ich das.“

Auch Sohn Marcel zeigte sich nach dem Eingriff erleichtert. Er besuchte seinen Vater in Linz und brachte Autogrammkarten für das Klinikpersonal mit. Und wie läuft es beim ehemaligen Ski-Dominator selbst? „Er ist im Training und voll fokussiert“, sagt Ferdinand Hirscher.

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