Es war wohl ein privates Projekt: Ein in Bau befindlicher Hangar ist zusammengebrochen. Wer ihn beauftragt hat, ist noch unklar.

Bei einem Gebäudeeinsturz im US-Bundesstaat Idaho am Mittwochabend (Ortszeit) sind drei Menschen gestorben. Das berichten unter anderem die Fernsehsender CNN und CBS News. Weitere neun Personen wurden verletzt. Bei dem Gebäude handele es sich offenbar um einen Hangar in Privatbesitz. Dieser befand sich auf einem Flughafengelände in Boise, der Hauptstadt des Bundesstaates. Das Gebäude befand sich noch im Bau, wie vonseiten der Stadt bekannt gegeben wurde. Das Projekt sei in einem frühen Stadium gewesen, es habe nur der Metallrahmen gestanden. Dieser sei zusammengebrochen.

Wie das passiert ist, sei noch Gegenstand der Ermittlungen, teilt die Feuerwehr mit. Von den neun Verletzten befanden sich zunächst fünf Menschen in kritischem Zustand. „Es gab einen großflächigen Einsturz des Gebäudegerüsts. Ich weiß nicht, was die Ursache dafür war, aber ich kann Ihnen sagen, dass es ein ziemlich umfassender Einsturz war“, sagte Aaron Hummel, Einsatzleiter der Feuerwehr Boise. „Es war ziemlich katastrophal.“

Zum Zeitpunkt des Einsturzes befanden sich seinen Worten zufolge mehr als 30 Menschen auf der Baustelle. Vermisst werde niemand. Idaho liegt im Nordwesten der USA, der Flughafen wird für Inlandsflüge genutzt. Durch den Einsturz gab es keine Einschränkungen im Flugbetrieb. Wer den Hangar in Auftrag gegeben hat, ist bisher nicht bekannt. Es sei jedoch kein Projekt des Flughafens, sagte die Flughafendirektorin Rebecca Hupp.

Share.
Exit mobile version