Aktion in Berlin

Größter YouTuber der Welt kauft kompletten Supermarkt leer


11.12.2024 – 20:17 UhrLesedauer: 2 Min.

Der YouTuber MrBeast vor der Edeka-Filiale in Berlin: Auch deutsche YouTuber waren an der Aktion beteiligt. (Quelle: Edeka)

Der US-amerikanische YouTuber MrBeast hat einen Berliner Supermarkt leergekauft – für eine Marketingaktion. Der YouTube-Star ist nicht unumstritten.

Aufwändiger PR-Stunt in der Hauptstadt: Der weltweit erfolgreichste YouTuber MrBeast, bürgerlich James Donaldson, war in Berlin. Dort hat er für ein Video alle Waren angeblich gekauft, die in einer Berliner Edeka-Filiale gelagert waren. Hintergrund ist eine Marketingaktion. Der YouTuber vertreibt seine eigene Süßigkeitenmarke bei der Supermarktkette.

Donaldsons YouTube-Kanäle haben mehr als 300 Millionen Abonnenten. Er ist vor allem für Videos bekannt, in denen Menschen absurd hohe Geldbeträge oder teure Sachpreise gewinnen können.

An der Aktion in dem Berliner Supermarkt waren auch bekannte deutsche Social-Media-Stars wie Rick Azas, Fabian Baggeler oder HeyMoritz beteiligt. Laut einer Pressemitteilung von Edeka soll es 10 Stunden gedauert haben, bis der Markt komplett ausgeräumt war. Die erworbenen Waren wurden den Angaben zufolge an insgesamt 15 wohltätige Einrichtungen gespendet, darunter die Kältehilfe Berlin, die Berliner Tafel, die Arche, Strassenfeger e.V. und die Heilsarmee.

Im von MrBeast zu der Aktion veröffentlichten Video wird auch der Preis genannt, den der YouTuber angeblich für den Großeinkauf gezahlt hat: 524.721 Euro. Man habe alles gekauft außer alkoholische Getränke, da man diese nicht spenden könne, heißt es im Video.

Der Edeka-Werbepartner MrBeast ist nicht unumstritten. Mehrere Kandidaten einer Gameshow, die er für Amazon produzierte, reichten Klage gegen Donaldsons Produktionsfirma und Amazon ein. Der Vorwurf: Kandidaten sollen „gefährlichen Umständen und Bedingungen“ ausgesetzt worden sein, es habe keine ausreichenden Essens- oder Ruhepausen gegeben. Außerdem sollen Mindestlöhne und Überstunden nicht bezahlt sowie sexuelle Belästigung nicht verhindert worden sein. Die Rede ist von „dauerhafter Misshandlung“.

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