Er war einer der größten Musik-Stars der USA. Doch jetzt sinkt Skandal-Rapper Kanye West (45) immer tiefer.
Seinen jüngsten antisemitischen Tiraden ließ West jetzt eine weitere Ungeheuerlichkeit folgen. Im Interview mit einem Verschwörungstheoretiker-Portal sagte er: „Ich mag das Wort ‚böse‘ in Verbindung mit Nazis nicht. Ich liebe jüdische Menschen, aber ich liebe auch Nazis.“
Und dann legte der mit einer schwarzen Maske vermummte Rapper nach: „Ich sehe auch gute Seiten an Hitler. (…) Ich mag Hitler.“
Der Skandal-Rapper ohne Maske (Archivfoto)
So habe Hitler etwa die Autobahn oder das Mikrofon erfunden, behauptete West, der sich inzwischen Ye nennt. Fakt ist aber: Die erste Autobahn ließ Deutschlands späterer Kanzler Konrad Adenauer (CDU) schon 1932 bauen – zwischen Köln und Bonn. Damals war er Kölns Oberbürgermeister. Die Nazis degradierten die Autobahn später zur Landstraße, um ihr Propaganda-Märchen aufzubauen.
Und mit der Erfindung des Mikrofons hatte Hitler überhaupt nichts zu tun …
Auch sein Album sollte Hitler heißen
In den letzten Wochen schockte Ye, der an einer bipolaren Störung leidet, mehrmals mit judenfeindlichen Aussagen. In den sozialen Netzwerken schrieb der Musiker, dass er „jüdischen Menschen den Tod bringen“ wolle.
Außerdem fabulierte er von der angeblichen Macht von Medien, die von Juden gesteuert seien. Eine irre Verschwörungstheorie! Auch er sei das Ziel der „jüdischen Untergrund-Media-Mafia“.
Vor einem Monat enthüllte CNN, dass der Musiker sein 2018 erschienenes Album „Ye“ ursprünglich „Hitler“ nennen wollte. Ein leitender Angestellter, der für ihn gearbeitet hatte, sagte, Ye sei von dem Nazi-Diktator „besessen“ gewesen.
Selbst eingefleischte Fans distanzierten sich in der Folge von dem Rapper. Immer mehr Personen aus seinem Umfeld wenden sich ab – darunter Ex-Frau Kim Kardashian (42) und sein langjähriger Freund Justin Bieber (28).
Anerkennung scheint er dafür anderswo zu finden. Kürzlich lud ihn Ex-US-Präsident Donald Trump (76) zum Abendessen ein. Mit dabei war auch der Rechtsextremist Nick Fuentes (24).
Das brachte Trump heftige Kritik seines Ex-Vize Mike Pence (63) ein. Der sagte dem Sender „NewsNation“: „Es war falsch von Präsident Trump, einem weißen Nationalisten, einem Antisemiten und einem Holocaust-Leugner einen Platz am Tisch zu geben, und ich denke, er sollte sich dafür entschuldigen.“
Trump behauptete nach dem Treffen, Fuentes nicht gekannt zu haben. Über West schrieb Trump in dem von ihm mitgegründeten Netzwerk „Truth Social“: „Wie auch immer, wir kamen gut miteinander aus, er äußerte keinen Antisemitismus.“
Was Trump wohl zu Kanye Wests Hitler-Verehrung sagt?