Ein 23-Jähriger ist in Berlin am Samstagabend schwer verletzt worden. Ein Mann schoss auf ihn und seinen Begleiter.

In Berlin-Moabit ist am Samstagabend ein 23-Jähriger durch mehrere Schüsse schwer verletzt worden. Rettungskräfte haben den Mann in ein Krankenhaus gebracht, sagte ein Polizeisprecher auf Anfrage. Der Verletzte wurde den Angaben zufolge an einem Arm und einem Bein getroffen. Er sei nicht in Lebensgefahr, habe aber operiert werden müssen.

Nach den bisherigen Erkenntnissen der Polizei soll ein unbekannter Mann gegen 22 Uhr auf dem Gehweg der Rathenower Straße mit einer Schusswaffe auf zwei junge Männer geschossen haben. Der 23-Jährige wurde dabei schwer verletzt, sein 19-jähriger Begleiter blieb unverletzt, heißt es in einer am Sonntag veröffentlichten Polizeimitteilung.

Der Täter flüchtete anschließend. Polizisten und Polizistinnen suchten im Nahbereich nach ihm, konnten ihn allerdings nicht finden.

Die Hintergründe der Tat waren zunächst nicht bekannt. Bisher habe die Polizei keine Erkenntnisse dazu, ob es bei dem Vorfall einen Zusammenhang mit dem Fußball-EM-Spiel zwischen Italien und Albanien (2:1) geben könnte. Das äußerte ein Sprecher im Gespräch mit t-online.

Das genannte Spiel wurde am Abend übertragen. Zeugen hatten einem Reporter vor Ort berichtet, dass den Schüssen ein Konflikt wegen des Spiels vorausgegangen sein könnte. Die weiteren Ermittlungen der Polizei dauern an.

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