Eine Holocaust-Gedenkausstellung in Leipzig wurde mit Permanent-Marker verunstaltet. Nun ermittelt der Staatsschutz.

Eine Gedenkausstellung zum Holocaust am Willy-Brandt-Platz wurde Ziel von Vandalismus. Unbekannte Täter beschädigten sechs Porträtaufnahmen von Holocaustopfern mit grünem und schwarzem Permanent-Marker. Unter anderem wurden die Aufnahmen mit Hitlerbärtchen beschmiert. Auch im Bereich des Hauptbahnhofs Leipzig wurden weitere Bilder der Ausstellung in ähnlicher Weise verunstaltet.

Der angerichtete Schaden beläuft sich laut Polizei auf rund 1.500 Euro. Dies teilte die zuständige Polizeistelle in einer aktuellen Meldung mit. Die Bilder, welche die Gesichter von Menschen zeigten, die dem Holocaust zum Opfer fielen, sind nun durch Graffiti nachhaltig zerstört.

Zeugenhinweise zu den Tätern liegen bislang nicht vor. Wie die Polizei weiter berichtet, wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Volksverhetzung und Sachbeschädigung eingeleitet. Für die weiteren Ermittlungen ist der polizeiliche Staatsschutz zuständig.

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