Die vorläufige Bilanz der Düsseldorfer Polizei fällt positiv aus. Doch auch in der Landeshauptstadt gab es vereinzelt Angriffe auf Einsatzkräfte.

Die Polizei Düsseldorf zog am Montagmittag eine vorläufige Bilanz der Silvesternacht. Wie in den Jahren zuvor habe der Schwerpunkt ihrer Arbeit erneut in der Altstadt und dem angrenzenden Rheinufer gelegen. Insgesamt habe es zwar viele Einsätze, aber keine schweren Straftaten gegeben.

Auf dem um Mitternacht komplett ausgelasteten Burgplatz und der Freitreppe seien vereinzelte Verstöße gegen das Böllerverbot festgestellt worden. Die Zahl und Intensität der Einsätze habe ab Mitternacht bis etwa 3 Uhr auf konstant hohem Niveau gelegen.

Sowohl auf der Oberkasseler Brücke als auch auf der Rheinkniebrücke hätten kurz vor Mitternacht zahlreiche Autofahrer illegal geparkt, um das Feuerwerk am Himmel zu beobachten.

Sieben Festnahmen, 27 Körperverletzungen

In fünf Fällen hätten Beamte auf dem Weg zu dringenden Einsätzen gemeldet, dass ihre Fahrzeuge mit Gegenständen, beziehungsweise mit Böllern, beworfen wurden. Verletzte habe es nicht gegeben. In Holthausen sei ein 48-Jähriger aufgegriffen worden, nachdem er einen Streifenwagen an einer roten Ampel mit einem Böller beworfen habe. Die Beamten seien unverletzt geblieben, das Fahrzeug sei nicht beschädigt worden.

Während des Silvestereinsatzes seien allein in der Altstadt 148 Personen kontrolliert (Vorjahr 191) worden, gegen 132 (Vorjahr 99) sei ein Platzverweis ausgesprochen worden. Sieben Menschen seien in Gewahrsam genommen worden (Vorjahr 17). Bislang seien 27 Körperverletzungen (Vorjahr 19) sowie 16 Taschendiebstähle (Vorjahr 20) gemeldet worden. Zudem habe die Polizei drei Verstöße im Zusammenhang mit der Waffenverbotszone registriert (Vorjahr 5).

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