Veranstalter reagiert

Eingestürzte Carolabrücke: Muss Konzertreihe Kaisermania umziehen?


10.11.2024 – 10:39 UhrLesedauer: 2 Min.

Roland Kaiser vor der Kaisermania-Bühne am Dresdner Elbufer: Droht der Konzertreihe wegen des Einsturzes der Carolabrücke ein Umzug? (Quelle: Sven Ellger/imago-images-bilder)

Die Kaisermania-Konzerte finden seit Jahren am Königsufer in Dresden statt. Der Einsturz der Carolabrücke könnte Auswirkungen auf den Veranstaltungsort haben.

Der legendären Kaisermania von Roland Kaiser droht möglicherweise ein Umzug. Grund ist der Einsturz der Carolabrücke im September, dessen Aufräumarbeiten sich weiter verzögern. Wie die Stadt Dresden mitteilte, wird sich der Termin für den Beginn der Aufräumarbeiten an der Carolabrücke verschieben. Die für Juli und August 2025 geplanten Konzerte am Elbufer könnten davon betroffen sein.

Der Bereich unter der Carolabrücke sei wichtig, um das Gelände für die Kaisermania-Konzerte zu bauen. Ein Sprecher der Stadt sagte der „Bild“-Zeitung: „Das Straßen- und Tiefbauamt ist mit der PAN GmbH im Gespräch. Alternativen werden vom Veranstalter geprüft.“ Die PAN GmbH ist Veranstalterin der Kaisermania-Konzertreihe. Das könnte bedeuten, dass die Veranstalter möglicherweise gezwungen sind, einen neuen Standort zu suchen.

Eine mögliche Alternative wäre laut „Bild“ die Flutrinne der Elbe, in der bereits Konzerte internationaler Stars wie Rammstein und AC/DC stattfanden. Dieser Standort bietet zwar eine größere Kapazität für Besucher, würde aber den ikonischen Blick auf Dresden, der vom Elbufer aus möglich ist, beeinträchtigen.

PAN-Geschäftsführer Matthias Pfitzner zeigte sich im Gespräch mit der „Bild“-Zeitung dennoch optimistisch: „Wir als Veranstalter verfolgen die Entwicklungen rund um die Carolabrücke sehr genau. Zum derzeitigen Zeitpunkt gehen wir davon aus, dass die Filmnächte 2025 am bisherigen Veranstaltungsort stattfinden können.“ Er fügte hinzu: „Wir arbeiten nach dem Credo: ‚Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg‘.“

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