Der Angriffskrieg gegen die Ukraine jährt sich bereits zum zweiten Mal. Umweltaktivisten haben sich das zum Anlass genommen, um vor der russischen Botschaft mit einer Aktion für Aufmerksamkeit zu sorgen.
„Stoppt das töten“ war am Samstagmorgen in großen Leuchtbuchstaben auf der Fassade der russischen Botschaft in Berlin zu lesen. Der Hintergrund: eine Protestaktion der Umweltorganisation Greenpeace zum zweiten Jahrestag des russischen Angriffskrieges. Die Aktivisten forderten in Berlin weiter: „Hände weg von der Ukraine“.
Vor dem Gebäude Unter den Linden hatten sich am Morgen Aktivisten mit Plakaten versammelt. Ihre Botschaften hatten sie auf deutscher und englischer Sprache formuliert.
„Es ist schrecklich, dass der von Wladimir Putin entfesselte Horror jetzt bereits in das dritte Kriegsjahr geht“, sagte Alexander Lurz, Abrüstungsexperte von Greenpeace. Russland müsse das Töten in der Ukraine beenden und sich wieder zurückziehen. Lurz forderte zugleich die internationale Gemeinschaft sowie die Bundesregierung auf, die Unterstützung für die Ukraine entschlossen fortsetzen, aber auch die diplomatischen Anstrengungen zur Beendigung des Krieges wieder zu verstärken.