Nach dem Höhenflug des BSW mit Werten bis zu acht Prozent sinken die Umfragewerte wieder. Beim „Sonntagstrend“ hat die Wagenknecht-Partei erneut verloren.

Das Bündnis Sahra Wagenknecht hat bei einer aktuellen Umfrage erneut an Zustimmung einbüßen müssen. Im aktuellen Sonntagstrend des Forschungsinstituts Insa für die „Bild“-Zeitung kam das BSW auf sechs Prozent und verlor im März bereits zum zweiten Mal einen Prozentpunkt.

Am Samstag hatte sich Gründerin Sahra Wagenknecht noch positiv über Umfragewerte geäußert und sogar zur Frage, ob sie Kanzlerkandidatin werden möchte, Stellung genommen. Doch die vergangenen Umfragen zeigen zumindest derzeit einen Trend nach unten. Bei einer Forsa-Befragung zur Europawahl kam das BSW auf vier Prozent, bei der Frage zur Bundestagswahl nur auf fünf Prozent.

Die ehemalige Galionsfigur der Partei Die Linke hatte dieser nach internen Auseinandersetzungen den Rücken gekehrt und im Januar ihr eigenes Bündnis Sahra Wagenknecht gegründet. Damit will sie zunächst bei der Europawahl im Juni und den kommenden Landtagswahlen im Herbst antreten.

Besonders steht Sachsen dabei im Fokus: Hier könnte es der CDU schwerfallen, eine Mehrheit zu finden, da eine Koalition mit Linken oder der AfD ausgeschlossen wurde. Wagenknecht hatte bereits Gesprächsbereitschaft signalisiert.

Die FDP liegt nach der Insa-Erhebung weiter bei fünf Prozent – damit ist ein Verbleiben im Bundestag noch immer nicht gesichert. Die CDU hat einen Prozentpunkt verloren und kommt auf 30 Prozent, während SPD (15 Prozent) und Grüne (12 Prozent) sowie die AfD (19 Prozent) unverändert blieben.

Umfragen geben eine aktuelle Stimmung wider und sind keine verlässliche Vorhersage. Das Insa-Institut befragte 1199 Personen im Zeitraum zwischen 11. und 15. März. Die maximale Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,9 Prozentpunkten.

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