Vor Champions-League-Spiel

Ukrainischer Spieler verweigert Russen den Handschlag

Aktualisiert am 28.11.2024Lesedauer: 1 Min.

Anatolij Trubin: Der ukrainische Torwart von Benfica verweigerte vor einem Champions-League-Spiel einen Handschlag. (Quelle: Harry Langer/DeFodi Images/imago-images-bilder)

In der Champions League trafen die AS Monaco und Benfica Lissabon aufeinander. Vor dem Spiel kam es dabei zu einer politisch aufgeladenen Szene.

Benfica-Torwart Anatolij Trubin hat vor dem Champions-League-Spiel seines Klubs bei der AS Monaco eine politische aufgeladene Szene verursacht. Wie üblich ging das gesamte Benfica-Team nach dem Abspielen der Champions-League-Hymne das Team der Gastgeber ab, um jeden Spieler per Handschlag zu begrüßen.

Als Trubin jedoch an Monacos Aleksandr Golovin vorbeikam, ließ er den Handschlag mit dem russischen Mittelfeldspieler kurzerhand aus. Golovin blieb nichts anderes übrig, als Trubin einigermaßen verdutzt hinterherzuschauen und dann die Handschläge der übrigen Spieler entgegenzunehmen.

Hintergrund der ausgebliebenen Begrüßung dürfte der russische Angriffskrieg auf die Ukraine sein. Seit Februar 2022 tobt der Krieg. Immer wieder hatten ukrainische Sportler daraufhin Handschläge mit russischen Athleten verweigert. Unter anderem im Tennis, wo ein Handschlag nach jedem Match üblich ist, war das zu beobachten. Trubin reihte sich wohl nun in diese Reihe ein.

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