Die Stadt Braunschweig hat sich etwas Besonderes einfallen lassen – und einen umgebauten Überseecontainer aufgestellt. Das ist der Anlass.

Mehrerer Spielgeräte am beliebten Spielplatz im Inselwallpark mussten aus Sicherheitsgründen im September abgebaut werden. Um kurzfristig Abhilfe zu schaffen, hat der Fachbereich Stadtgrün dort ein temporäres Spielangebot aufgestellt, heißt es in einer Mitteilung der Stadt.

Im öffentlichen Raum habe es das so bislang noch nie in Braunschweig gegeben. Denn die Stadt stellte einen umgebauten Überseecontainer auf dem Spielplatz auf. Im Inneren gibt es Holzelemente zum Erkunden, Verstecken und Klettern. Eine Röhrenrutsche aus Edelstahl führt von einem Dachpodest aus knapp drei Metern Höhe ins Freie, schildert die Stadt.

Holger Herlitschke ist der für das Stadtgrün zuständige Dezernent – er sagt: „Mit dem neuen Spielgerät wird kurzfristig ein gewisser Ersatz für die beiden abgebauten Spielgeräte geschaffen.“ Auch wenn die Bautätigkeiten im Zuge der Neugestaltung den eigentlichen Spielplatz lahmlegen würde, könnten die Kinder weiterhin aktiv spielen. Herlitschke erklärt auch: „Und danach wandert das Containerspielgerät einfach weiter zum nächsten Standort, an dem ein Ersatz benötigt wird.“

Die Jugendförderung beteiligte Kinder an der Aktion um die Neugestaltung des Spielplatzes Inselwall. Mit den Ergebnissen wurde der Planungsprozess für die neue Ausrichtung gestartet. In den kommenden Wochen soll das Ergebnis den politischen Gremien vorgestellt werden, so die Stadt. Anschließend sind weitere Schritte erforderlich: Nach dem politischen Beschluss kann das Ausschreibungsverfahren beginnen. Die Bauarbeiten für den neuen Spielplatz könnten dann im Frühjahr 2025 starten.

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