In Südtirol hat ein Wintereinbruch für reichlich Schnee gesorgt. Besserung bezüglich der Wetterlage ist aber in Aussicht.

Das Südtiroler Hochgebirge, insbesondere das Stilfser Joch, sind am Wochenende durch eine neue Ladung Neuschnee überrascht worden. Laut Wetterbeobachtern sind rund zehn Zentimeter gefallen und verwandelten die Landschaft Ende Juni in ein winterliches Panorama. Ein beeindruckendes Video zeigt die unerwartete Wetterkapriole, berichtet „Südtirol News“.

Die recht niedrigen Temperaturen sind auch in den Tälern zu spüren. So wurden zum Beispiel in Sulden am Vormittag lediglich drei Grad gemessen, berichtet der Meteorologe Dieter Peterlin auf X: „Nächste Woche wieder sonniger und wärmer, aber nicht ganz beständig mit weiteren Regenschauern.“

Das Stilfser Joch, einer der höchsten befahrbaren Alpenpässe, ist bei Radfahrern und Touristen besonders beliebt. Es verbindet Südtirol mit der Lombardei und bietet atemberaubende Ausblicke sowie anspruchsvolle Straßenverläufe, die selbst für erfahrene Fahrer eine Herausforderung darstellen.

Obwohl Schneefall im Sommer ungewöhnlich erscheinen mag, ist er in den Hochgebirgsregionen der Alpen keineswegs selten. Der schweizerische Influencer SchneeToni erklärte auf Facebook, dass er zuletzt zwei Jahre ausblieb.

Bedingt durch die Höhenlagen können die Temperaturen auch während der Sommermonate hinreichend niedrig sein, um Schnee zu begünstigen, berichtet „Südtirol News“. Kaltfronten oder instabile Wetterlagen können kalte Luftmassen heranführen und so zu Schneefällen führen. Diese sind jedoch oft nur von kurzer Dauer, da die Temperaturen meist schnell wieder ansteigen.

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