In den frühen Achtzigerjahren brillierte Stefanie Powers in der Erfolgsserie „Hart aber herzlich“. Heute stehen bei ihr die Natur und Erinnerungen im Vordergrund.

„Die Straßen von San Francisco“, „Das A-Team“, „Starsky & Hutch“ und „Ein Colt für alle Fälle“: Wer in den frühen Achtzigern auf spannende Krimi-Unterhaltung stand, der wurde in Hülle und Fülle bedient. Auch die ABC-Serie „Hart aber herzlich“ erfreute sich zwischen den Jahren 1979 und 1984 großer Beliebtheit. Heute vor 41 Jahren lief die erste Folge auch in Deutschland.

Im Mittelpunkt der zwischen Krimi und Comedy-Drama pendelnden Sendung standen der von Robert Wagner gespielte Selfmade-Millionär Jonathan Hart und seine als Journalistin tätige Gattin Jennifer, die von Stefanie Powers verkörpert wurde. Wie ging es mit der amerikanischen Schauspielerin weiter?

Die viele Jahre unter dem Künstlernamen Taffy Paul arbeitende Stefanie Powers hatte sich schon vor dem Erfolg von „Hart aber herzlich“ eine Karriere im Film- und Fernsehgeschäft aufgebaut, mit „Bonanza“, „Die Straßen von San Francisco“ oder „Herbie groß in Fahrt“.

Aber erst als schlagfertige Gattin von Jonathan Hart kam der große Durchbruch für die in Hollywood geborene Schauspielerin mit polnischen Wurzeln: „Mit Robert Wagner zu arbeiten, hat riesig Spaß gemacht. Ich hatte auch schon aufregende Drehs mit John Wayne, David Niven oder Glenn Ford, aber die fünf Jahre als Serienfrau von Robert Wagner waren die Zeit meines Lebens“, verriet Stefanie Powers einst dem „Stern“.

Dank Robert Wagner, der dafür gesorgt hatte, dass Powers die Rolle der Jennifer Hart erhielt, öffneten sich viele Türen. So richtig nutzen konnte sie die folgenden Offerten aber nicht. Ein paar Fernsehfilme wie „Die Zwillingsschwestern“, „Der Tötungsbefehl“ oder „Der gute König“ und der spätere Spielfilm-Aufguss der Erfolgsserie „Hart aber herzlich“ (zwischen 1993 und 1996 erschienen acht sogenannte „Reunion“-Fernsehfilme): Viel mehr kam nach ihrer Paraderolle nicht mehr dazu.

Die zweifach geschiedene Schauspielerin war neben ihrer Arbeit für Film und Fernsehen aber auch stets auf anderen Betätigungsfeldern aktiv. So versuchte sich Powers als Autorin, Polospielerin und Jazzsängerin. Acht Jahre nach der Veröffentlichung ihres Debütalbums schaffte es die leidenschaftliche Tierschützerin noch einmal in die Schlagzeilen, als sie 2011 in der britischen Dschungelcamp-Ausgabe mitwirkte.

Hier wurde Powers jedoch als erste Kandidatin von den TV-Zuschauern rausgewählt. So richtig enttäuscht darüber soll die Schauspielerin aber nicht gewesen sein. Kurz nach der Rauswahl stempelte Powers die mitwirkenden Kollegen Doughie Poynter, Mark Wright, Fatima Whitbread und Co. als „nicht sonderlich interessant“ ab.

Im Jahr 2019 teilte die seit 2005 mit König Charles III. befreundete Stefanie Powers erneut öffentlich aus. Diesmal zog sie im Interview mit „The Daily Beast“ über die Ehefrau von Prinz Harry her: „Meghan will ein Star sein. Aber das ist nicht ihre Aufgabe. Ihr Job ist es, Harrys Frau zu sein und nicht, die Dynamik der königlichen Familie zu verändern“, polterte Powers. Ob Meghan je von der Kritik der Schauspielerin Wind bekam, ist nicht bekannt. Fakt ist: Seit diesen Aussagen konnte der Name Stefanie Powers keine größeren Schlagzeilen mehr generieren.

Gerne teilt die mittlerweile zwischen Kenia, London und Los Angeles pendelnde Leiterin der Wildlife Foundation ältere TV-Fotos und pointierte Eindrücke aus der Natur. Via Social Media hält Stefanie Powers ihre Freunde und Fans auch mit alten Erinnerungen oder aktuellen Anlässen bei Laune. Letztes Jahr postete sie auch ein Bild aus Deutschland.

Share.
Exit mobile version