Udo Lindenbergs Gedenkstern auf der Reeperbahn ist umgezogen. Der neue Standort sei würdevoller, sagt die Bezirkspolitik.

Der Gedenkstern für den berühmten Panikrocker Udo Lindenberg hat eine neue Heimat gefunden: Ab sofort befindet sich der Stern vor dem Klubhaus St. Pauli, direkt vor der „Panik City“, einer Multimedia-Ausstellung am Spielbudenplatz.

Ursprünglich wurde der Musiker 1996 vor dem Café Keese auf der Reeperbahn geehrt. Doch nach der Schließung des Tanzlokals 1998 fehlte jahrelang der Bezug zu Lindenbergs einstigem „zweiten Wohnzimmer“. Die Bezirksversammlung traf im vergangenen Jahr die Entscheidung, dass es besser sei, den Stern zu verlegen. Der Stern habe zuletzt zwischen Stühlen und Tischen der ansässigen Gastronomie nicht mehr die Würdigung erfahren, die er eigentlich verdiene.

Vor der „Panik City“ erstrahle der Stern nun „endlich an dem Ort, der Udo Lindenbergs außergewöhnlichem Lebenswerk in Hamburg gewidmet ist“, heißt es von den Geschäftsführern.

Corny Littmann, Geschäftsführer der Panik City und langjähriger Freund von Lindenberg, zeigt sich begeistert über die Verlegung: „Dass der Stern jetzt hier, direkt vor unserem Klubhaus St. Pauli, eingelassen wurde, ist eine wunderbare Fügung.“ Schließlich sei St. Pauli immer ein Ort der Kunst, Kultur und des Entertainments gewesen. „Und das alles spiegelt sich in Udos Karriere wider.“

Petra Jette Roitsch, Leiterin der Panik City, fügte hinzu: „Udo Lindenberg und die Reeperbahn – das gehört einfach zusammen.“ Sie hob hervor, wie wichtig die Verbindung zwischen Lindenbergs Werk und dem neuen Standort des Sterns sei: „Der Stern hier vor der Panik City macht es für unsere Besucher noch greifbarer.“

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