Mit Naxeon ist jetzt eine weitere Zweiradmarke aus China offiziell in Deutschland gestartet. Erstes Modell ist das progressiv gestaltete Elektro-Leichtkraftrad I AM. Statt sich optisch am klassischen Motorradstil zu orientieren, gibt sich der Newcomer klar als Vertreter der Elektroklasse zu erkennen. Der Rahmen hat die Form eines liegenden Y. Unten ist die Batterie eingehängt, oben erstreckt sich die Sitzbank, die in einem leicht wirkenden Stummelheck endet.

Das I AM steht auf 17-Zoll-Scheibenrädern, wobei das Hinterrad den Nabenmotor integriert. Mit Lite und Pro stehen zwei Leistungsstufen zur Verfügung, die im Boost-Modus 8,5 kW/12 PS bzw. 10,5 kW/14 PS liefern. Mit der niedrigeren Dauerleistung sind 95 bzw. 105 km/h möglich, im Boost-Modus 105 bzw. 115 km/h. Damit treten beide Versionen in der 125er-Klasse an, die auch mit dem B196-Führerschein gefahren werden kann.

Als Stromspeicher dient eine Semi-Feststoffbatterie, die je nach Ausstattung 120 bis 180 Kilometer Reichweite bietet. An Bord sind unter anderem Front- und Heckkamera, Totwinkelwarner, Traktionskontrolle sowie eine Reifendruckkontrollanzeige. Dank Smartphone-Konnektivität lassen sich auf dem 7-Zoll-Cockpit-Display Richtungshinweise einer Navigations-App anzeigen. Auch eine Diebstahlsicherung mit Erschütterungssensor ist an Bord. Die Preise für das Bike liegen bei 7.000 bzw. 8.000 Euro.

Der italienische Motorradhersteller Ducati hat eine neue Generation seines Straßen-Superbikes Panigale V4 vorgestellt. Die 2025er Version der italienischen Technologie-Ikone weist weiterhin einen 1.103 Kubikzentimeter großen V4-Motor auf. Die Abgaswerte wurden auf Euro 5+ verbessert, zugleich stieg die Leistung minimal um ein halbes PS auf nunmehr 216 PS bei 13.500 U/min. Das Drehmoment-Maximum von 121 Nm wird bei 11.250 U/min. erreicht. Zugleich konnte Ducati das Gewicht des Superbikes um insgesamt zwei Kilogramm senken; ohne Kraftstoff im 17 Liter-Tank soll das Gewicht 191 Kilogramm betragen.

Zahlreiche Komponenten der Panigale V4 sind von den MotoGP-Werksrennern abgeleitet. Dazu zählt der neue, leichtere Vorderrahmen wie auch die neue Schwinge. Sie ist zweiarmig ausgelegt und ermöglicht dennoch die Unterbringung des Schalldämpfers unterhalb des Motors. In Kombination mit dem Schmiederad hinten wiegt die gesamte Hinterradaufhängung um 2,7 Kilo weniger als beim Vorgängermodell. Zugleich werden bessere Steifigkeitswerte erreicht.

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